Wer im Garten kein Gift einsetzen will, sollte besonders auf Nützlinge achten. Einige davon sind nicht unbedingt unsere "Lieblingstiere", und doch leisten sie gute Dienste.

Bild nicht mehr verfügbar.

Igel zählen allein schon aufgrund ihres Aussehens zu den beliebten Nützlingen. Angreifen ist trotzdem nur bedingt zu empfehlen, sind sie doch häufig kleine Flohbündel. Im Garten verzehren sie unter anderem Schnecken, Käfer und Engerlinge.

Foto: APA/Scheidemann

Bild nicht mehr verfügbar.

Schnecken und deren Eier, Asseln sowie Insekten und Insektenlarven werden von Kröten verspeist. Wegen ihres großen Nutzens hielten Gärtner sie früher sogar in Gewächshäusern.

Foto: AP/Winfried Rothermel

Bild nicht mehr verfügbar.

Libellen halten sich gerne in der Nähe von Wasser auf, sie fressen Fliegen, Käfer, Mücken und Schmetterlinge.

Foto: APA/Franz-Peter Tschauner

Bild nicht mehr verfügbar.

Marienkäfer sehen nicht nur schön aus, sie haben in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien auch großen Nutzen und verputzen jene Tiere gern, die Gärtnerinnen und Gärtner so besonders hassen: alle möglichen Arten von Läusen wie Blatt-, Blut-, Woll- und Schmierläuse sowie Spinnmilben.

Ein Siebenpunktmarienkäfer frisst laut Umweltberatung bis zu 150 Blattläuse täglich.

Foto: APA/Lübke

Eine Marienkäferlarve vor dem Verpuppen. Nicht so schön wie die Käfer, aber trotzdem sehr nützlich: Die kleinen orange-schwarzen Wesen sind kleine Blattlausfressmaschinen.

Foto: derStandard.at/ped

Bild nicht mehr verfügbar.

Ohrwürmer - umgangssprachlich Ohrenschlüpfer genannt - mag eigentlich niemand so gern. Wenn man aber weiß, dass sie 50 bis 150 Blattläuse pro Nacht fressen können und auch Raupen, Schildläuse und Spinnmilben vertilgen, werden sie ein wenig sympathischer.

Bild nicht mehr verfügbar.

Spinnenphobie ist weit verbreitet, im Garten sollten die Spinnen aber gehätschelt werden. Neben diversen Blattläusen mögen sie auch Fliegen, Schmetterlinge und Zikaden, ja sogar Schnecken. In einem Spinnennetz können laut Umweltberatung bis zu 1.000 Blattläuse gefangen werden.

Foto: APA/Alessandro della Bella

Bild nicht mehr verfügbar.

Auch Wespen sind normalerweise nicht gern gesehen, sind sie doch potenzielle "Feinde", die unversehens zustechen können. Doch die gestreiften Räuber fressen unter anderem Insektenlarven und Raupen.

Foto: AP/Sarbach

Bild nicht mehr verfügbar.

Auch Blindschleichen genießen wegen ihres schlangenähnlichen Aussehens keine besonders hohen Sympathiewerte. Die beinlosen Echsen fressen gerne Nacktschnecken, aber auch Asseln und Heuschrecken sowie Würmer, Insekten und deren Larven. Blindschleichen stehen unter Naturschutz.

Weitere Informationen über Nützlinge samt Fotos bieten der Miniposter "Nützlinge" sowie die Broschüre "Natur-Nische Hausgarten" der Umweltberatung, die bei der Umweltberatung gegen Ersatz der Versandkosten bestellt werden oder auch kostenlos heruntergeladen werden können. (ped, derStandard.at, 4.8.2013)

Foto: AP/Eckehard Schulz