Wien - Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV begibt mit
seinem ersten Euro-Bond zur Zeit die bisher größte private
Unternehmensanleihe in Österreich in diesem Jahr. Weil das Orderbuch
schon vor Beginn der Zeichnungsfrist doppelt überzeichnet war, wurde
die siebenjährige Anleihe kräftig - um 100 Millionen - auf jetzt 250
Mio. Euro aufgestockt.
Dies gab die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) als Lead Manager
am Dienstag bekannt. Es wurden auch die letzten Details zur Emission
genannt. Seit heute stehen der Kupon und der Emissionskurs fest: Die
erste Euro-Unternehmensanleihe des Energiekonzerns kommt zu einem
Zinssatz von 3 3/4 Prozent p.a. und zu einem Emissionskurs von 100,97
auf den Kapitalmarkt.
Die Zeichnungsfrist beginnt am kommenden Montag (23. Juni) und
läuft bis zum 26. Juni. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 7 Jahren.
Mit der Emission will die OMV Teile ihrer heuer getätigten
Akquisitionen langfristig finanzieren. Als Zielgruppe der Anleihe
gelten primär heimische Privatanleger und institutionelle Investoren
im In- und Ausland. (APA)