Im Bildungsministerium haben sich in den vergangenen
Tagen die Beschwerden gehäuft, dass an manchen Schulen auf Grund der
Lehrerstreiks Prüfungen, Tests oder Schularbeiten nicht ordnungsgemäß
abgehalten wurden und einzelnen Schülern deshalb ein "Fleck" im
Zeugnis droht. Um in diesen Fällen rasch und unbürokratisch helfen zu
können, hat Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) in ihrem Ressort
eine "Prüfungshotline" eingerichtet.
"Leidtragende der Streiks dürfen keinesfalls die Schülerinnen und Schüler sein. Bei knappen oder strittigen Fragen sollte deshalb im Zweifel zu Gunsten der Schüler
entschieden werden", so Gehrer in einer Aussendung.
Nachteile für Schüler
"Der Großteil der Lehrerinnen und Lehrer engagiert sich für die
Kinder und Jugendlichen und hat darauf geachtet, dass diejenigen,
denen ein 'Nicht genügend' droht, durch die Streikaktionen keine
zusätzlichen Schwierigkeiten bekommen", erklärte Gehrer. Einige
Schüler hätten jedoch auf Grund der Streiks Nachteile in Kauf nehmen
müssen.
Hotline
Um diesen zu helfen, geben Mitarbeiter des Bildungsministeriums
von Montag bis Freitag zwischen 12.00 und 17.00 Uhr unter der
Telefonnummer
01/53120-2323
Auskunft und helfen, wenn Schüler
benachteiligt oder vorschriftswidrig behandelt wurden. Anfragen und
Beschwerden können auch via Internet an die E-Mailadresse
pruefungshotline@bmbwk.gv.at
gerichtet werden. Informationen
über Berufungen sind von der Homepage des Bildungsministeriums
http://www.bmbwk.gv.at/pruefungshotline abrufbar. (APA)