Der weltgrößte Handyhersteller Nokia hat in Folge des Ausbruchs der Lungenkrankheit Sars in der asiatisch-pazifischen Region bei Mobiltelefonen einen Absatzeinbruch von rund 20 bis 30 Prozent verzeichnet. "Sars hatte Auswirkungen auf den Markt. Der Absatz von Mobiltelefonen war eine Zeit lang um 20 bis 30 Prozent rückläufig", sagte der für Asien zuständige Nokia-Manager Robert Andersson am Montag in Singapur der Nachrichtenagentur Reuters.

Zuhause

Die Krankheit hatte die Menschen so sehr verunsichert, dass viele tagelang zu Hause blieben. Das Geschäft in der Region werde aber im dritten Quartal (per Ende September) voraussichtlich wieder normal verlaufen, fügte Andersson hinzu. In der vergangenen Woche hatte der finnische Konzern seine Umsatzerwartungen für das Handy-Geschäft im laufenden zweiten Quartal heruntergeschraubt und dies wie US-Konkurrent Motorola mit den wirtschaftlichen Folgen von Sars vor allem in Asien begründet. (Reuters)