1. April, 10.30 Uhr. Das Thermometer zeigt fünf Grad, es pfeift eisiger Nordwestwind. Doch ungemütliches Wetter hält Fahrradfans nicht davon ab, sich auf den Weg zum Wiener Rathaus zu machen, wo die Fahrradlobby ARGUS Samstag und Sonntag zum 18. Bike Festival samt zweiter Radparade am 1. April lud.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Rund 120.000 Besucher zählte das Bike-Festival im vergangenen Jahr, 10.000 drehten 2011 im Rahmen der Radparade eine Runde um den Ring. Wie viele es heuer waren, stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest. "Das heute nicht so freundliche Wetter hält mich nicht an der Teilnahme ab, ich ziehe mich einfach warm an wie beim Skifahren", sagt Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen, kurz vor dem Startschuss um 12 Uhr. Jedes Rad erhält noch schnell ein Blümchen als Schmuck.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Vor dem Burgtheater: Während der Fahrradbeauftragte Martin Blum die Radparade mit einer kurzen Rede, vor allem aber mit einem Lächeln eröffnet ...

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

... nimmt die Wiener Fahrradpolizei im Zelt noch eine kleine Stärkung zu sich.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Dann sammelt man sich zum Startschuss. Dieses Mal wird der Ring nicht nur einmal, sondern zweimal umrundet. Neben der Polizei sorgt das Team des Sportartikelhändlers Nora für Sicherheit.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Und los geht's in Richtung Schottentor: Alltagsräder, Einräder, Lastenräder und schräge Selbstbaumodelle fahren einträchtig nebeneinander her ...

Foto:derStandard.at/tinsobin

... inklusive Wiener Fahrradtaxi ...

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

... und Grüner Radrettung, die an diesem Wochenende ihren ersten Einsatz hat.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Ein Paar auf Einhörnern. Wer auf der Radparade durch besondere Originalität besticht, wird fotografiert, die Fotos werden auf Facebook publiziert. Der oder die bis zum Ostersonntag mit den meisten Stimmen Gekürte darf sich mit dem Titel "Paradel-Star" schmücken und erhält eine Panasonic-Lumix-Kamera im Wert von 400 Euro.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Dieses Modell aus der WUK Fahrrad Selbsthilfe Werkstatt wird heute in Gedenken an seinen Konstrukteur ausgefahren, der letzte Woche verstorben ist. Vom Schottentor bis zum Schwedenplatz geht es zügig voran. Dieses Jahr ist der Ring auch für Straßenbahnen gesperrt.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Plaudern im Schritttempo: Bernhard Dorfmann (li.) von der City Cycling School in Wien im Gespräch mit Martin Blum.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Drei Einradfahrer.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Verdichtung am Opernring, aber niemand drängelt. Die Stimmung ist fröhlich, und auf die Kleinsten wird ganz besonders Rücksicht genommen.

Foto:derStandard.at/tinsobin

Kind und Hund in der "Kinderkutsche.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Vorbei geht's am Parlament und wieder zum Rathaus zurück.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Nach einer zweiten Runde um den Ring kommt die Sonne hervor. Nun heißt es, rechts vor dem Burgtheater einzubiegen und einzuparken, zwecks Stau-Vermeidung. Die Herren vom A Capella Circus befolgen den Rat ...

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

... ebenso wie die "Harley"-Fahrer. Danach trifft man sich zum Plaudern.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Stilgerecht auf dem Bromptom: Andreas Röderer von der Cooperative Fahrrad verköpert englischen Chic.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Bennos Küchenrad wird heute von Bennos Mitbewohner ausgeführt - ohne Kochtopf.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Zwei entspannte Herren und ihr Meditationsrad.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Prunkrad vor dem Burgtheater.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Gegenüber auf dem Rathausplatz am Bike Festival ist auch dieses Jahr einer der Höhepunkte zu bestaunen: Beim "Dirt-Contest" ...

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

... matchen sich die 50 weltweit besten Biker mit spektakulären Sprüngen.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Weitere Publikumsattraktionen: Ein Hocheinrad-Ballett aus Vorarlberg, ein Pump-Track-Contest und die Trial Show mit den Profis Thomas Öhler und Petr Kraus (Bild).

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Trainingsstrecke des Bikepark Zauberberg Semmering.

Foto:derStandard.at/tinsobin

Gerade einmal das Gehen erlernt und schon am Fahrrad: Im "Kinderland" der ARGUS kann man sich früh auf zwei oder mehreren Rädern üben.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Darf am Bike Festival nicht fehlen: Der Fahrradflohmarkt der Wiener Stadtzeitung "Falter".

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Mit dem Einrad und vielen anderen ausgefallenen Selbstbau-Rädern vertraut machen kann man sich am Stand der Fahrrad Selbsthilfe Werkstatt des Wiener WUK.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Rund hundert kommerzielle und weniger kommerzielle Fahrrad-Spezialisten stellen am Rathausplatz und im Zelt aus: Alte Fahrrad-Markenschilder ...

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

... ein völlig unbekanntes Exponat ...

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

... samt Aufruf zur Identifizierung.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

In der Halle ist das Faltradwohnzimmer aufgebaut.

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

Vor dem Burgtheater spielt die Musikarbeiterkapelle ...

Foto: DerStandard.at/Tinsobin

... während sich der Fahrer des "Thunderstorm" zur Heimfahrt bereitmacht. (Eva Tinsobin, derStandard.at, 1.4.2012)

Foto: DerStandard.at/Tinsobin