Istanbul - Bei Gefechten zwischen Regierungstruppen und kurdischen Kämpfern in der Südosttürkei sind zwei Aufständische getötet worden, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadu Ajansi am Montag berichtete. Sieben mutmaßliche Unterstützer der kurdischen Rebellen seien bei der Militäraktion in der Provinz Bingöl festgenommen worden. Dem kurdischen Aufstand im Südosten der Türkei fielen seit 1984 rund 37.000 Menschen zum Opfer - davon etwa 27.000 Kämpfer der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK), 5.000 unbeteiligte Bewohner von Südostanatolien und 5.000 türkische Soldaten. PKK-Führer Abdullah Öcalan hatte nach seiner Festnahme 1999 eine Waffenruhe ausgerufen, was die Türkei aber nicht akzeptiert hat. Die Kämpfe dauern an, wenn auch in wesentlich geringerem Umfang als in früheren Jahren.(APA/AP)