Der letztendlich nicht zustande gekommene Vertrag zwischen der teilstaatlichen Telekom Austria und der Stadt Wien in Sachen Glasfaser-Ausbau wäre auch anderen Anbietern zugutegekommen - da ein "Open-Access-Network" geplant gewesen war. Das betonte ein Sprecher der Telekom am Mittwoch im Gespräch mit der APA.

Kein Monopol

"Es war vorgesehen, dass da auch andere Provider reinkommen", versicherte er. Ein Monopol oder gar ein Kartell hätte es nicht gegeben. Laut einem Bericht der "Presse" war geplant, Wiener Gemeindewohnungen und Amtsgebäude mit Datenleitungen zu versorgen. Vorgesehen war demnach ein entsprechendes Abkommen mit den Wiener Stadtwerken.

Kooperation üblich

Wie der Telekom-Sprecher erläuterte, sei es in anderen europäischen Städten durchaus üblich, dass bei der Errichtung von breitbandigen Glasfaseranbindungen mit einem Anbieter kooperiert werde. Der Ausbau dieser Infrastruktur sei wichtig für den Wirtschaftsstandort, hieß es. (APA, 28.3.2012)