Auf diese Statistiken kann man sich verlassen. Mit großem Stolz demonstrierte Seat, dass der Ibiza in der Käuferschicht bis rund 35 Jahre einen überdimensionalen Marktanteil hat. Vor allem Frauen schätzen den wendigen Wagen, dessen deutsches Gegenstück unter dem Namen Polo einen wichtiger Umsatzträger für den Volkswagenkonzern darstellt.

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Dessen ausgefeilte Technik und das breite Motorenangebot findet sich natürlich auch im Ibiza, doch den flotten mediterranen Touch bekam er bei Seat in Barcelona. Kein Wunder also, dass gerade die schicke Ibiza-Palette mit Coupé, Fünftürer und Kombi seit Jahren für jüngere und jung gebliebene Kunden enorm attraktiv wirkt.

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Dieses Bild spiegelt sich auch in Österreich wider: zweiter Platz im Segment hinter dem deutschen Bruder Polo, aber noch vor dem ebenfalls artverwandten Skoda Fabia. Dahinter reiht sich dann der gesamte Mitbewerb an.

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Das neue Gesicht
Wie hat sich der Ibiza mit der Modellpflege verändert? Die Front wurde neu gestaltet. Markanter Mittelpunkt ist der trapezförmige Grill mit dem klar platzierten Seat-Logo. Diese neue Linienführung wurde mit dem Seat Mii, der spanischen Variante des VW Up, eingeleitet. Sie wird auch das Erscheinungsbild aller kommenden Modelle prägen.

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Durch die flacheren Proportionen betont diese Gestaltung die Breite des neuen Ibiza, der damit schon von vorn gesehen einen sportlich-geduckten Eindruck macht.

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Die Leuchten wurden ebenfalls einer Kur unterzogen, sie wirken jetzt kantiger und in die Gesamtfront bestens integriert. Erstmalig in dieser Klasse werden als Option Bi-Xenon-Leuchten und LED-Tagfahrlicht angeboten.

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Im Wageninneren unterstreichen hochwertige Materialien, das neue Kombiinstrument und die Verwendung von Lederbezügen den Trend zur Aufwertung.

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Wie gehabt ist das Motorenprogramm vielfältig. Im Benzinbereich gilt der 1,4-Liter-TSI mit Kompressor, Turboaufladung und 150 PS als Star. Das serienmäßige 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ermöglicht eine Beschleunigung von 0-100 km/h in 7,8 Sekunden, 212 km/h Spitze sind in diesem Umfeld ein toller Wert.

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Dieser Motor wird auch im überarbeiteten Ibiza Cupra, der noch dieses Jahr auf den Markt kommt, zu finden ein. Ihm gesellt sich dann auch der 180 PS starke Motorenkollege zu Seite. Das Sparsegment führt die 1,2-Liter-Eco-Dieselversion mit 75 PS an.

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Der Hersteller verspricht einen Durchschnittverbrauch von 3,4 l / 100km, 89 g CO2/km Emissionen, die Start-Stopp-Automatik trägt ihren Teil zu diesen Werten bei.Der Einstiegspreis für die neue Ibizas liegt bei 10.990 €. Kaum zu glauben, dass der überaus beliebte 70-PS-Benziner beim Listenpreisvergleich unter dem Angebot des Jahres 2008 liegt, ein echtes Kuriosum.

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Für Schnellentschlossene hat Seat Österreich ein interessantes Angebot vorbereitet: Das Österreichpaket um 990 € mit MP-3-Player oder manueller Klimaanlage gibt's bis Ende Mai gratis, abgestimmt auf die drei Ausstattungsvarianten Reference, Style oder FR (Formula Race), Letzteres als Ausdruck der neuen Sportlichkeit. (Peter Urbanek/DER STANDARD/Automobil/23.3.2012)

Informationen: Seat

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