Klagenfurt - Tausende Blitze zuckten in der Nacht auf
Sonntag in Kärnten aus den Wolken. Begleitet waren die Gewitter, die
sechs Stunden lang tobten, von Sturmböen und heftige Regenfällen. Die
Folge: Überschwemmungen, Murenabgänge und Brände, die Feuerwehren
waren im Dauereinsatz.
Praktisch alle Bezirke des Landes waren von den Unwettern
betroffen. In der Landeshauptstadt Klagenfurt entwurzelte der Sturm
zahlreiche Bäume. Keller, Straßen, Unterführungen und Parkplätze
wurden überflutet, die Feuerwehrleute kamen mit dem Auspumpen
teilweise nicht mehr nach. Erst gegen 2.00 Uhr früh ließen die
Regenfälle nach, die Situation entspannte sich langsam.
Zahlreiche Blitzeinschläge
In ganz Kärnten wurden zahlreiche Blitzschläge registriert. In
Zauchenwinkel in der Gemeinde Weitensfeld (Bezirk St. Veit/Glan)
setzte ein Blitz den Dachstuhl eines Wohnhauses in Brand. Der
Hausbewohner, ein Pensionist, konnte sich rechtzeitig ins Freie
retten. Er alarmierte die Feuerwehr, die das Feuer rasch unter
Kontrolle brachte. Die Höhe des entstandenen Schadens war vorerst
nicht bekannt. (APA)