"Der kleine Mann" werde von der FPÖ beschützt
Beim Stadtparteitag wurde der Klagenfurter Obmann Christian Scheider von den Delegierten mit 92 Prozent der Stimmen in seiner Funktion bestätigt. In seiner Rede vor knapp 100 Parteifunktionären erläuterte Haider dann ausführlich die Pensionsreform der Bundesregierung. Sämtliche Verbesserungen und Entschärfungen des ursprünglichen Entwurfes seien auf die Kärntner Freiheitlichen zurückzuführen. "Wir haben eine Schutzfunktion für den kleinen Mann, und die müssen wir ausüben", so Haider.
Attacken gegen die ÖVP
Scharfe Worte gab es für den Koalitionspartner. Während die FPÖ einen fairen und anständigen Weg beschritten habe, würden die politischen Gegner "Tag und Nacht daran arbeiten, uns zu schädigen". Die Freiheitlichen seien viel zu anständig gewesen und hätten viel zu viel Rücksicht auf den Koalitionspartner ÖVP genommen. Damit müsse nun Schluss sein. Haider: "Wir brauchen uns auch nicht davor zu fürchten, ob etwas dem Koalitionspartner zumutbar ist." Denn Bundeskanzler Wolfgang Schüssel sei durch die Pensionsreform derart unpopulär geworden, dass er sich "Wahlen gar nicht leisten kann".
Haiders Forderungen an die FPÖ