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Der KAC steht im Halbfinale.

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Die Capitals stellen in der Serie auf 3:3. Das Entscheidungsspiel steigt in Linz.

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Ungewöhnlicher Gast auf Klagenfurter Eis.

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Klagenfurt  - Der KAC hat sich ins Semifinale der Erste Bank Eishockey-Liga vorgekämpft. Österreichs Eishockey-Rekordmeister warf den regierenden Champion Salzburg mit einem 5:2 (2:1,1:0,2:1) in Klagenfurt am Donnerstagabend aus dem Titelrennen. Nach drei Siegen in Folge gewannen die Klagenfurter die "best of seven"-Serie 4:2. Für Salzburg war nach sechs Final-Teilnahmen in Folge somit heuer schon im Viertelfinale Endstation.

Im temporeichen Duell des Vizemeisters aus Kärnten mit dem nun entthronten Meister erwies sich der KAC erneut als spielerisch stärkeres Team. Vorwerfen mussten sich die Hausherren lediglich die mangelnde Ausbeute vor dem von Ex-NHL-Goalie Marty Turco aber auch bestens gehütetem Salzburger Gehäuse. Das Team um Head Coach Christian Weber revanchierte sich somit für die Niederlage in der Final-Serie des Vorjahres und das Viertelfinal-Aus 2010.

Thomas Koch eröffnete im Powerplay mit seinem ersten Tor im Play-off (13.) das Aufeinandertreffen zweier ersatzgeschwächter Mannschaften. Den wieder auf Manuel Latusa setzenden Salzburgern gelang zwar nur 31 Sekunden später durch Robbie Earl der Ausgleich, Markus Pirmann (16.) stellte aber nur kurze Zeit später aus einem schnellen Gegenstoß auf 2:1 für die nur mit zwei gelernten Verteidigern angetretenen Hausherren.

Das zweite Drittel stand dann ganz im Zeichen der "Rotjacken". Paul Schellander (27.) baute die Führung aus, bei einer 88 Sekunden langen 5:3-Überlegenheit verpasste der KAC danach die Vorentscheidung. Die Reaktion der Salzburger ließ aber auch im Schlussabschnitt auf sich warten. Joey Tenute bezwang Turco zum vierten Mal, ehe Thomas Raffl noch einmal verkürzte. Als Turco früh vom Eis ging, sorgte Stefan Geier mit einem Treffer ins leere Tor für den Endstand. Salzburg stolperte vor allem über die Auswärtsschwäche: Für die Mozartstädter war es in der Fremde die zehnte Niederlage in Serie.

Showdown in Linz

Die Vienna Capitals haben in der Viertelfinal-Serie gegen Linz ein Entscheidungsmatch erzwungen. Die Wiener gewannen Spiel sechs verdient mit 4:2 (3:1,0:0,1:1) und feierten auch zum ersten Mal in der Serie einen Heimsieg. Die entscheidende siebente Partie findet am Sonntag (17.30 Uhr) in Linz statt.

Die Caps gingen bereits in der zwölften Spielminute in numerischer Überlegenheit durch Jonathan Ferland in Führung und konnten trotz des raschen Ausgleichs durch Gregor Baumgartner (16.) bis zur ersten Pause durch Treffer von Philippe Lakos und abermals Ferland auf 3:1 davonziehen. Die Gäste aus Linz blieben über weite Strecken des Spiels hinter den Erwartungen zurück und wirkten vor allem in der Offensive ideenlos.

Im letzten Abschnitt wurde das Spiel noch einmal spannend, als Adrian Veideman mit einem satten Schuss von der blauen Linie zehn Minuten vor dem Ende die Stahlstädter auf 2:3 heranbrachte. Doch ein Powerplay-Treffer von Andre Lakos drei Minuten vor dem Ende begrub die letzten Hoffnungen der Linzer, das Spiel doch noch auszugleichen. (APA)

Donnerstag-Ergebnisse von den Play-off-Viertelfinalspielen der Erste Bank Eishockey Liga - jeweils Spiel sechs der "best of seven"-Serien:

EC KAC - EC Red Bull Salzburg 5:2 (2:1,1:0,2:1). Klagenfurter Stadthalle, 5.000 Zuschauer, SR Gebei/Kincses. Tore: Koch (13./PP), Pirmann (16.), Schellander (27.), Tenute (49.), S. Geier (58./empty net) bzw. Earl (13.), Raffl (52.). Strafminuten: 4 bzw. 12 plus 10 Disziplinar Aubin. Endstand in der Serie 4:2.

Vienna Capitals - EHC Linz 4:2 (3:1,0:0,1:1). Wien, Eissportzentrum Kagran, 6.400 Zuschauer, SR Kellner/Trilar. Tore: Ferland (12./PP, 19.), Ph. Lakos (17.), A. Lakos (57./PP). bzw. Baumgartner (16.), Veideman (50.). Strafminuten: 13 plus 10 Minuten Gratton bzw. 23. Stand in der Serie: 3:3.

Olimpija Ljubljana - Fehervar 4:3 (1:1,2:1,1:1). Ljubljana, 4.800 Zuschauer, SR Berneker. Tore: Ograjensek (16.), Music (29./PP, 58./PP), McBride (36./Penalty) bzw. Vas (11., 30./SH), Pratt (47.). Strafminuten: 2 bzw. 12. Endstand in der Serie: 4:2.