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Foto: REUTERS/Stephen Hird
Alpbach/Wien - Das Thema der Alpbacher Gesundheitsgespräche 2003 ist "Altern - Active Aging". Die alternde Gesellschaft ist Problem und Herausforderung für alle europäischen Industrieländer. Wie brisant dieses Thema ist, haben nicht zuletzt die Auseinandersetzungen um die Pensionsreformen in Österreich und in Frankreich gezeigt. Die Alpbacher Gesundheitsgespräche 2003 wollen mit der Behandlung dieses Problemkreises einen ersten Höhepunkt setzen. International anerkannte ExpertInnen und Persönlichkeiten werden zu diesem Thema sprechen. Dabei wird es um Altern aus medizinischer, soziologischer und kultureller Sicht gehen.

Neuorganisation

Ziel der Gesundheitsgespräche in Alpbach "hochrangigen Ereignis europäischen Zuschnitts". Sie sind erstmals vom Europäischen Forum Alpbach selbst geleitet und von einem Team aus Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft begleitet. Die Themen wollen künftig wichtige, gesellschaftlich wie politisch aktuelle Fragestellungen aus dem Gesundheitsbereich umfassen.

Die Gesundheitsgespräche früherer Jahre fanden zwar während des Europäischen Forums in Alpbach statt, waren aber nicht vom Europäischen Forum selbst verantwortet. Mit 2003 wurde nun die neue Struktur verwirklicht. Eine Reihe von Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft konnte für den Programmbeirat gewonnen werden.

Finanzierung

Die in Österreich vertretenen Pharmaunternehmen Aventis, Baxter, Novartis und Roche haben sich bereit erklärt, gemeinsam mit der Pharmig, der Vereinigung pharmazeutischer Unternehmen, einen Sponsorbeitrag von 70.000 Euro zu leisten.

Das Europäische Forum Alpbach wurde 1945 unter der Bezeichnung Internationale Hochschulwochen des Österreichischen College von Otto Molden und Simon Moser gegründet und ist seitdem Schauplatz wichtiger wissenschaftlicher Auseinandersetzungen und vieler, die öffentliche Meinung bestimmende, kultur- und wirtschaftspolitischer Diskussionen. (red)