Die wasserrechtliche Genehmigung vom "Lebensministerium" - so nennt sich jetzt das Land- und Forstwirtschaftsministerium - haben sie bereits. Die großen Naturschutzorganisationen - Alpenverein, Naturschutzbund, Naturfreunde und WWF - wollen aber den Kraftwerksbau verhindern.
"Das wäre eine Katastrophe"
Die betroffene Niedergail - sie gehört zu den letzten zehn Prozent unverbauter alpiner Gewässer - würde durch die Ableitung des Wassers großteils austrocknen, sagen die Kritiker. Auch eine Hochspannungsleitung durch das Tal sei geplant, zumal auch der Verbund Abnehmer des Stromes sein werde. Die Naturschützer befürchten aber noch Schlimmeres: "Ist erst einmal ein Kraftwerk errichtet, werden drei weitere folgen. Das wäre eine Katastrophe."