Wien - Alexander Wrabetz war noch Finanzdirektor des ORF, und Monika Lindner seine Generalin. Zumindest sieben Jahre schon brütet Wrabetz über der Frage: Wohin mit dem ORF? In einem Monat, bis 29. März, soll er sich deklarieren.

Das verlangte Montag Standard-Infos zufolge der Finanzausschuss des ORF-Stiftungsrates vom inzwischen zweimal gewählten General. Im April tagt die Arbeitsgruppe zum Standort, bis dahin will sie Wrabetz'' Szenario wissen. Im Juni soll der Stiftungsrat entscheiden.

Platz für Radio

Zu der Zeit müssen ORF-Mitarbeiter schon den Küniglberg räumen. Der, tat die ORF-Führung 2011 kund, ist baufälliger als gedacht und muss dringend saniert werden. Das Vorhaben macht Absiedelung und Neubau in Wien-St. Marx unwahrscheinlicher.

Im Ausschuss bestätigte ein mit dem Projekt Betrauter einem Betriebsrat, der Roland-Rainer-Bau sei sanierbar. Und: Der Küniglberg eigne sich als zentraler ORF-Standort, inklusive Radio, das in Wien-Wieden und -Döbling sitzt. (fid)