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Vom Crowd-Surfing zum Crowd-Funding.

Foto: APA/EPA/STEVE C. MITCHELL

Die Idee des Crowd-Funding trifft den Nerv der Zeit und erweist sich als wahrer Innovationstreiber. Es ist zudem ein Instrument, mit dem auch soziales Unternehmertum im Kleinen wie im Großen gut unterstützt werden kann. Das wurde von den Initiatoren von Respekt.net offenbar rechtzeitig erkannt. Denn mit dem Jahr 2011 wurde das erste volle Betriebsjahr der Initiative und Projektbörse www.respekt.net erfolgreich abgeschlossen. Die Ausgangsidee, nämlich einen offenen Marktplatz der Ideen zu schaffen, auf dem Menschen mit Projekten zur Verbesserung des Zusammenlebens mit Personen oder Organisationen zusammengebracht werden, um diese mit Geld und/oder Zeit zu unterstützen, entwickelte sich innerhalb nur eines Jahres zu einem beachtlichen Erfolg.

Insgesamt wurden mehr als 200 Projekte eingereicht, von denen mehr als 150 in die sogenannte Finanzierungsphase gekommen sind. Von diesen 150 wurden 70 Projekte erfolgreich finanziert, weitere 30 suchen aktuell noch nach Unterstützung. Insgesamt wurden bis jetzt mehr als 220.000 Euro privates Geld über den Marktplatz in Projekte investiert - per Mausklick. 1000 Personen haben sich als "Projektinvestoren" engagiert. Und: Seit Ende 2011 kann neben Geld auch Zeit gespendet werden. Damit soll eine noch breitere Zielgruppe an Investoren angesprochen werden. Registrierte User können so das jeweils ausgewählte Projekt in seiner Umsetzung begleiten. (red, DER STANDARD, Printausgabe, 25./26.2.2012)