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Gelbstirnamazone Coco füttert Blaustirnamazone Paula mit einer ihrer Lieblings-Spezialmischungen - ob die umsichtigen Damen auch richtig versichert sind?

Foto: AP/Düren

Linz - Wer die Prämien von Haushaltsversicherungen vergleicht, kann jährlich bis zu 140 Euro sparen. Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich führten einen entsprechenden Vergleich gemeinsam mit dem Onlineportal durchblicker.at durch.

Die elf eingeholten Angebote für eine Haushaltsversicherung für eine 100 Quadratmeter große Wohnung lagen zwischen 162 und 302 Euro Jahresprämie. Für die Konsumentenschützer gehört eine Haushaltsversicherung zur Grundausstattung eines Haushalts. Sie beinhalte neben dem Schutz des Wohnungsinhalts gegen Unbill wie Feuer, Sturm, Leitungswasser, Glasbruch oder Einbruch zumeist auch eine Privathaftpflichtversicherung. Diese schützte vor Haftungen des täglichen Lebens, die existenzbedrohend sein könnten, beispielsweise nach einem verschuldeten Skiunfall.

Dann kann es zu sehr hohen Forderungen etwa durch Schmerzensgeld oder teure Behandlungskosten kommen. Die Privathaftpflichtversicherung komme für berechtigte Ansprüche des Geschädigten auf und helfe bei der Abwehr unbegründeter Forderungen. Deshalb sollte die Privathaftpflichtversicherung nicht zu niedrig bemessen sein, rät Konsumentenschützer Georg Rathwallner. Neuere Produkte würden hier zumeist Versicherungssummen zwischen 1,5 und 5 Mio. Euro anbieten. Alte Verträge hingegen hätten oft zu geringe Versicherungssummen, wobei Erhöhungen ohne größere Aufschläge möglich seien.

Er empfiehlt auch die Deckungserweiterungen für Schäden bei Verwandten, Mietsachschäden und Tätigkeitsschäden sowie - falls benötigt - eine weltweite Deckung. Während Kleintiere wie Hamster oder Katzen in der Haushaltsversicherung gedeckt seien, müssten Hunde explizit in die Versicherung eingeschlossen sein, um etwa bei einem Hundebiss gegen Haftpflichtansprüche Geschädigter abgesichert zu sein. (APA)