Journalismuslektor Wolf, hier im Protestvideo.

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Armin Wolf, stellvertretender Chefredakteur im ORF-Fernsehen und "ZiB2"-Anchorman, übernimmt die Theodor-Herzl-Dozentur für Journalismus 2012 am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien.

"Armin Wolf liefert journalistischen 'Public Value', also jenen gesellschaftlichen Mehrwert, der öffentlich-rechtlichen Rundfunk legitimiert. Sein Ruf als Anchorman der 'ZiB2' reicht über die Landesgrenzen. Seit fast zehn Jahren führt er ohne größere Formschwankungen souverän durch die Sendung", meint Hannes Haas, Leiter der Theodor-Herzl-Dozentur. Und weiter: "Armin Wolfs Markenzeichen sind seine Interviews, die er zu einem Instrument der journalistischen Aufklärung für das Publikum gemacht hat."

Start 1985 in Tirol

Wolf begann 1985 als Radioreporter und -moderator im ORF-Landesstudio Tirol. 1988 übersiedelte er als Außenpolitik-Redakteur zum Ö1-Mittagsjournal nach Wien. 1995 wechselte er als "ZiB2"-Redakteur zum Fernsehen. Von 1998 bis 2001 war Wolf Redaktionsleiter der "ZiB3", die er auch mitentwickelt hat. Seit Sommer 2002 präsentiert Wolf die "ZiB2", von 2002 bis 2005 moderierte er auch die Diskussionssendung "Offen gesagt", 2005 leitete er die "Sommergespräche" mit den Vorsitzenden der Parlamentsparteien.

Die Dozentur ist nach dem großen Wiener Journalisten Theodor Herzl benannt, sie wurde 2000 von Wolfgang R. Langenbucher begründet und wird seit 2008 von Hannes Haas geleitet.

Die bisherigen Theodor-Herzl-DozentInnen waren Margrit Sprecher, Kai Hermann, Herbert Riehl-Heyse, Peter Huemer, Luc Jochimsen, Klaus Harpprecht, Gerhard Kromschröder, Sibylle Hamann, Antonia Rados, Alice Schwarzer, Florian Klenk und Heribert Prantl. (red, derStandard.at, 21.2.2012)