Die Betreiber von Skyload.net vedienten nach dem Modell MegaUpload.

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Seit vergangener Woche ist der Sharehoster Skyload.net nicht mehr aufrufbar. Im Zuge der Ermittlungen wurden nun zwei Männer festgenommen. Ein Betreiber des Dienstes sowie ein Mitarbeiter eines Providers in Frankfurt. Dies geht aus einer E-Mail der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) hervor. Der Vorwurf gegen die beiden Männer lautet Betrieb eines Sharehosters, ähnlich der Datentausch-Plattform MegaUpload. Bis zum Schluss sollen sie daran verdient haben.

Enger Partner

Skyload.net ging am 13. Februar 2010 online und arbeitete eng mit Kino.to zusammen, so die GVU. Dabei war er als einer der Hoster im Einsatz, über die NutzerInnen Streams und Downloads der Kino.to-Inhalte abrufen konnten. Nachdem Kino.to im Juni 2011 geschlossen wurde, betreute Skyload auch zwei Nachfolgedienste. 

Einnahmen

Ähnlich wie Kim Schmitz von MegaUpload sollen die Skyload-Betreiber durch Premiumkonten zahlender User Geld verdient haben. Diese profitierten wiederum von schnellerem Download. Zudem waren dubiose Werbeschaltungen wie Abofallen auf Skyload.net im Einsatz. Die Betreiber der Plattform Kino.to wurden zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt, auch sie hatten an Premiumaccounts und Werbung verdient. (ez, derStandard.at, 20.02.2012)