IT-Business
Hewlett-Packard will nicht weiter in Deutschland investieren
Gründe: Rahmenbedingungen unsicher, das Land sei überreguliert, das Arbeitsrecht "starr" und die Abgaben zu hoch
Der US-Computerhersteller
Hewlett-Packard
(HP)
plant offenbar wegen der wirtschaftspolitischen Bedingungen in
Deutschland vorerst keine neuen Investitionen. Das sagte
HP-Deutschland-Chef Jörg Menno Harms in einem Interview mit dem
"
Tagesspiegel
". Die Rahmenbedingungen seien zu
unsicher, das Land sei überreguliert, das Arbeitsrecht "starr" und
die Abgaben zu hoch, zitierte das Blatt den Manager zur Begründung.
Bessere Konditionen
In anderen europäischen Ländern seien die Konditionen besser,
sagte Harms demnach. So habe man den Personalabbau im Zuge der Fusion
mit dem Konkurrenten Compaq in Großbritannien schneller vollzogen.
Dort stelle HP jetzt wieder ein. In Deutschland beschäftigt HP laut
"Tagesspiegel" rund 7.800 Mitarbeiter. (APA/AP)