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Doch keine längere Pause für Jürgen Melzer.

Foto: APA/Neubauer

Wien/Memphis - Als nicht ganz so schlimm wie befürchtet hat sich die Verletzung von Jürgen Melzer herausgestellt. Nach Absprache mit Dr. Reinhard Weinstabl könnte Österreichs Nummer 1 überraschend sogar beim ATP-Turnier in Memphis antreten. "Es ist eine knöcherne Absprengung auf der rechten Großzehe, aber eine stabile Situation und schmerzabhängig kann er spielen", zitierte Melzer-Manager Ronnie Leitgeb am Sonntagvormittag die Diagnose Weinstabls.

"Es kann kein Schaden entstehen", berichtete Leitgeb. Laut Weinstabl wird Melzer zwei bis drei Wochen Schmerzen haben. "Er muss das tapen und versuchen, mit Therapie den Schmerz wegzubringen", erklärte Leitgeb, der die neue Situation mit seinem Schützling wegen der Zeitdifferenz zu Memphis noch besprechen muss.

Sollte sich Melzer für ein Antreten im US-Bundesstaat Tennessee entscheiden, dann wird er wohl die Zähne zusammenbeißen müssen. Derzeit ist Melzer jedenfalls sowohl im Einzel, in dem er gleich zum Auftakt auf San-Jose-Finalist Denis Istomin aus Usbekistan treffen würde, als auch im Doppel mit Philipp Petzschner (GER) gegen Julien Benneteau/Olivier Rochus (FRA/BEL) ausgelost. Durch die Finalteilnahme Istomins würde Melzer auf jeden Fall etwas mehr Zeit für seinen ersten Einzeleinsatz erhalten. (APA)