Mountain Lion ändert einiges unter OS X, so wird iChat gegen eine Desktop-Version von der von iOS bekannten Nachrichten-App ersetzt.

Foto: Apple

Wie bei einem größeren Update des Betriebssystems öfters der Fall, schließt auch OS X 10.8 Mountain Lion einige ältere Computer aus. Und auch einige Dienste werden unter Apples nächster Großkatze eingestellt oder umbenannt.

Aus für ältere MacBooks

Nicht mehr unterstützt werden ab OS X 10.8 Rechner mit den Intel-Grafik-Chips GMA 950 und GMA X3100. Cult of Mac hat eine Liste der betroffenen Mac-Modelle zusammengestellt. Dazu gehören alle MacBooks mit Intel Core 2 Duo von Ende 2007 bis Ende 2008 mit den Modelnummern MB061*/B, MB062*/B, MB063*/B, MB402*/A MB403*/A MB404*/A, MB402*/B.

Mac Mini, iMac und MacBook Air

Auch Mac Mini-Modelle von Mitte 2007 mit den Nummern MB138*/A, MB139*/A können nicht mehr aktualisiert werden. Ebenso wie der iMac mit der Modellnummer MA710xx/A von Ende 2006 und das Mac Book Air mit der Nummer MB003LL/A von Anfang 2008.

Messages statt iChat

Mit Version 10.8 werden daneben auch einige bekannte Mac-Dienste geändert, berichtet 9to5Mac. So wird iChat gegen eine Desktop-Version von der von iOS bekannten Nachrichten-App ersetzt. Nutzer können damit zwischen Macs und iOS-Geräten iMessages verschicken und via Facetime auch Video-chatten. Die Anwendung integriert auch Google Talk, Yahoo Messenger, AIM und Jabber-Accounts. Eine Beta-Version kann hier heruntergeladen werden.

Mehr iOS für OS X

Generell wird die Desktop-Version weiter an die iPhone- und iPad-Version des Betriebssystems herangeführt. iCal und das Adressbuch werden in die von iOS bekannten Apps Kalender und Kontakte umbenannt und stärker mit iCloud integriert. Software Updates erfolgen ab OS X 10.8 über den Mac App Store. Die Integration der ebenfalls von iOS bekannten Mitteilungszentrale macht zudem das Drittanbieter-Tool Growl überflüssig.

Weg mit dem "Mac"

Schließlich streicht Apple auch das "Mac" aus dem Namen für sein neues Betriebssystem, was die bevorstehende Zusammenführung der beiden Betriebssysteme weiter verdeutlicht. (red)