Singapur - Die Ölpreise sind Mittwoch weiter gestiegen. Die Politiker der Eurozone hätten den Druck auf das von der Staatspleite bedrohte Griechenland erhöht und damit die Sorge vor einer Eskalation der Schuldenkrise gedämpft, hieß es von Händlern. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete in der Früh 118,13 US-Dollar (89,7 Euro). Das waren 66 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) mit Auslieferung im März stieg um 91 Cent auf 102,00 Dollar.

Die Stimmung an den Ölmärkten bleibe weiterhin "relativ gut", da sich die Politik in der Eurozone weiter in die richtige Richtung bewege, sagte ein Rohstoffexperte. Zuletzt hatten die Finanzminister der Eurozone ein Treffen zum Griechenland-Hilfsprogramm überraschend abgesagt und damit den Druck auf die Parteien in dem von der Staatspleite bedrohten Euroland weiter erhöht. Die internationalen Geldgeber sehen ihre Bedingungen für weitere Hilfszahlungen an Athen noch nicht erfüllt. (APA)