Die Ablagerungen aus dem Wasser in der Therme Wien sind hartnäckig und nicht unbedingt schön anzuschauen.

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 Wien - Schwarze Flecken in den Fugen der Treppe, die zur Babyrutsche führt. Die Metallstiege zur Wasserrutsche hat an der Unterseite rostfarbene Flecken und ist an der Oberseite mit einer weißen Ablagerung überzogen - die Therme Wien, die im September nach mehr als zweijährigem Umbau wieder eröffnet wurde, bietet an manchen Stellen einen wenig vertrauenserweckenden Anblick.

"Nach 16 Monaten zeigt sich zumindest der Kinderbereich in einem fragwürdigen Zustand", moniert VP-Gemeinderätin Isabella Leeb im Gespräch mit dem Standard, "das bei einem Projekt, das 130 Millionen Euro gekostet hat." Die VP hat Gesundheitsamt und Baupolizei verständigt.

Bei den braun-weißen Flecken handle es sich nicht um Rost und Kalk, sondern um Gips aus dem Thermalwasser, betont Raimund Kveton, General-Manager der Therme. "Wir entfernen die Ablagerungen regelmäßig." Was die schwarzen Flecken betreffe, dürfte Fugenmaterial nicht das beste gewesen sein. Die betroffenen Stellen, so Kveton, würden noch Montagnacht neu verfugt. (fern, DER STANDARD-Printausgabe, 14.2.2012)