Bild nicht mehr verfügbar.

Das Branchenmagazin nahfernreisen.de hat zehn exotische Reiseziele für 2012 ausgewählt. Wir stellen die Destinationen kurz vor.

Nicht ganz unproblematisch ist Äthiopien. Man sollte schon einige Erfahrung mit Individualreisen mitbringen, wenn man dieses faszinierende Land kennenlernen will.

Bild nicht mehr verfügbar.

Das Land erfordert einiges an Planung, gewisse Regionen sollte man überhaupt auslassen, da es immer wieder zu Zwischenfällen mit Touristen kommt. Zu den gefährlichen Gebieten gehören die Somali- und die Afar-Region. Dort befindet sich der Erta-Ale-Vulkan.

Bild nicht mehr verfügbar.

In der Danakil-Wüste im Norden des Landes kam es erst vor kurzem zu einem Überfalla auf Touristen, bei dem ein Österreicher getötet wurde. Auch in den Jahren davor gab es immer wieder Überfälle. Nähere Informationen zur Lage im Land erteilt das Außenministerium. Äthiopien ist ein interessantes Reiseland, allerdings sollten gefährliche Gebiete und Regionen auf jeden Fall gemieden werden.

Foto: APA/JOSEF FRIEDHUBER

Bild nicht mehr verfügbar.

Abseits dieser Gebiete ist die Kriminalitätsrate im Land relativ gering.

Bild nicht mehr verfügbar.

Äthiopien verfügt über zahlreiche Weltkulturerbestätten, etwa die Felsenkirchen von Lalibela und die Ruinen von Askum.

Foto: APA

Bild nicht mehr verfügbar.

Bolivien ist den wenigsten als Reiseland geläufig. Die Anreise ist etwas mühsam, und vor allem auf dem Land bestehen Sprachbarrieren, da die Menschen kaum bis gar kein Englisch sprechen. Dabei lohnt sich ein Besuch dieses südamerikanischen Landes. Kaum wo ist man dem Himmel so nah wie im Altiplano, dem bolivianischen Hochland.

Bild nicht mehr verfügbar.

Großartig auch der Titicacasee, an dem die Inka-Kultur ihren Urspung nahm. Die schwimmenden Inseln der Urus gehören zu den Hauptattraktionen des mittlerweile durch die intensive Nutzung auch schon schwer in Mitleidenschaft gezogenen Sees. Der Titicacasee liegt direkt an der Grenze zwischen Bolivien und Peru.

Bild nicht mehr verfügbar.

Vielfältig und abwechslungsreich gestaltet sich die Landschaft des Andenstaates. Von tropischem Regenwald über subtropisches und Savannenklima bis hin zum trockenen Klima des Hochlandes haben sich fantastische Landschaften gebildet, etwa die Dali-Wüste in Potosí im Südwesten. Kaum bekannt, aber überwältigend schön zeigt sich diese trockene Wüstenregion.

Bild nicht mehr verfügbar.

Einiger Bekanntheit erfreut sich inzwischen der Salar de Uyuni, eine riesige Salzwüste im Süden von Potosí. Dieser Salzsee am Altiplano ist der größte der Welt und bietet mit seinem lebensfeindlichen Salzgehalt kaum Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Einzig eine Flamingoart fühlt sich hier wohl und heimisch. Ansonsten trifft man auf der dicken, weißen Salzkruste vor allem auf Arbeiter, die Salz abbauen, und auf Touristen.

Bild nicht mehr verfügbar.

Diesem netten Onkel begegnet man in den Minen des Cerro Rico in Potosí. Er beschützt die Minenarbeiter - die "mineros" - in den baufälligen Stollen des durchlöcherten Berges, der die Spanier reich und heute tausende Potosinos lungenkrank gemacht hat. Tonnen von Silber wurden aus dem Hausberg der Stadt Potosí befördert, und noch heute liefert der Berg wertvolle Mineralien. Die Arbeitsbedingungen spotten jeder Beschreibung, der "Tio", wie der nette Onkel heißt, ist meistens die einzige Versicherung für die Kumpels. Dafür bekommt er Koka, Schnaps, Zigaretten und Papierschlangen.

Bild nicht mehr verfügbar.

Man fühlt sich ein bisschen wie ein Forscher und Entdecker, wenn man an einem einsamen Strand auf einer der Fidschi-Inseln sitzt, vor sich das Meer, hinter sich den Dschungel - und über sich das Kreuz des Südens.

Bild nicht mehr verfügbar.

Die beiden Hauptinseln, Viti Levu und Vanua Levu, sind vulkanischen Ursprungs. Die kleinen Inseln drumherum entstanden aus Korallenriffen. Das Klima ist tropisch, heiß und feucht, der Regenwald wächst und gedeiht üppigst in diesem Teil der Erde.

Bild nicht mehr verfügbar.

Die etwas langwierige Anreise lohnt sich: Das Meer ist badewannenwarm, türkisblau und absolut sauber. Tropische Fische tummeln sich schon einige Meter vom Strand entfernt, die Korallen wachsen so üppig, dass sie bei Ebbe zum Teil ihre bunten Arme aus dem Wasser strecken. Rochen, Haie, Muscheln und Fische in allen nur erdenklichen Formen und Farben bevölkern eine Unterwasserwelt, die an Buntheit und Vielfalt kaum zu überbieten ist.

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Einwohner sind zum großen Teil Fidschianer (Melanesier), von denen sehr viele noch in traditionellen Dörfern mit ziemlich strengen Regeln leben. Der Dorf-Chef hat das Sagen, vor allem die jungen FidschianerInnen müssen in erster Linie gehorchen. Trotzdem ist das Leben recht gemütlich. Die zweite große Bevölkerungsgruppe sind die Inder, die meistens die besseren Geschäftsleute sind. Gesprochen wird Fidschianisch - und Englisch.

Bild nicht mehr verfügbar.

Nicht unbekannt, aber doch als Reiseziel noch immer eher exotisch sind die Galápagos-Inseln im Westen des südamerikanischen Kontinents. Eine der berühmtesten BewohnerInnen der Inseln: die Galápagos-Schildkröte.

Bild nicht mehr verfügbar.

Hier wird das Spiel Beobachter/Beobachteter umgedreht: Die Tiere sind oft neugieriger als die Menschen, nähern sich ohne Scheu und lassen sich ohne große Anstrengung fotografieren.

Bild nicht mehr verfügbar.

Auch dieser sympatische Kerl darf nicht fehlen, wenn von den zu Ecuador gehörenden Inseln die Rede ist: Der Galápagos-Iguana taucht immer wieder auf Galápagos-Inselfotos auf. Mittlerweile wird der Segen Tourismus zum Problem für die Inseln. Vor allem der Müll und die überbordende Zahl an Kreuzfahrtschiffen machen dem empfindlichen Ökosystem zu schaffen.

Foto: Kim Gamel/AP/dapd

Bild nicht mehr verfügbar.

Vielleicht sollte man manchmal überlegen, ob man alles auf der Welt mit eigenen Augen gesehen haben muss oder ob es manchmal nicht besser ist, auf eine Reise zu verzichten. Auch, um eventuell dem Meeres-Iguana auf Galápagos weiterhin ein geruhsames Mittagsschläfchen zu gewährleisten.

Foto: AP Photo/Kirsten Johnson

Bild nicht mehr verfügbar.

Thailand und Vietnam sind längst keine Geheimtipps mehr. Wer die beiden Länder schon kennt oder dem Touristenansturm dort enfliehen will, kann nach Laos ausweichen. Der Alltag der Menschen hier wird in vielen Teilen des Landes zu einem großen Teil vom Mekong bestimmt.

Foto: APA

Bild nicht mehr verfügbar.

Die exotischen Köstlichkeiten Südostasiens, wie diese kleinen, zuckersüßen Bananen, sind nur ein Grund, warum man dem Land einen Besuch abstatten sollte.

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Hauptstadt Vientiane gilt als eine der freundlichsten Städte am ganzen Kontinent.

Bild nicht mehr verfügbar.

Abgesehen von der großartigen, vom Tourismus noch weitgehend unberührten Natur gibt es in Laos auch zahlreiche Kulturschätze, etwa diesen Tempel in Luang Prabang. Vientiane und Luang Prabang sind als "Städte der tausend Tempel" bekannt.

Bild nicht mehr verfügbar.

Vorherrschende Religion in Laos ist der Buddhismus. Außerdem gibt es noch einen Anteil Muslime und Christen im Land.

Bild nicht mehr verfügbar.

Auch innerhalb Europas findet man noch immer unentdeckte Paradiese. Eines davon ist Mazedonien. Im Bild zu sehen ist der Debar-Stausee.

Bild nicht mehr verfügbar.

Berge, Flüsse und Seen prägen das Landschaftsbild des Binnenstaates und versprechen Erholung pur. Trotzdem hält sich der Touristenansturm bisher noch in Grenzen.

Bild nicht mehr verfügbar.

Aber auch das kulturelle Erbe Mazedoniens ist außergewöhnlich und reichhaltig. Mazedonische, albanische, türkische und mediterrane Einflüsse machen das Land für Besucher so reizvoll.

Bild nicht mehr verfügbar.

Nach wie vor von Rätseln und Mythen umgeben ist die Osterinsel, die auch heutzutage ein äußerst exotisches Reiziel für die meisten Menschen darstellt.

Foto: APA

Bild nicht mehr verfügbar.

Viele Besucher versuchen wohl hinter die Geheimnisse der Moais zu kommen oder die Bedeutung von Petroglyphen zu entziffern. Vieles wurde bereits entschlüsselt, aber es steht natürlich jedem frei, seine eigenen Überlegungen anzustellen.

Foto: APA

Bild nicht mehr verfügbar.

Die aus Vulkangestein gekratzten Statuen faszinierend jedenfalls bis heute und locken Besucher nach Rapa Nui, wie die Insel in der Landessprache heißt. Das Eiland gehört politisch zu Chile, geografisch zu Polynesien und ist die abgelegenste bewohnte Insel der Welt.

Foto: REUTERS/Carlos Barria

Bild nicht mehr verfügbar.

Obwohl die Moais wohl die Hauptattraktion sind, bietet die Insel weit mehr. Taucher, Surfer, Wanderer und Höhlenforscher finden hier ein breites Angebot.

Foto: REUTERS/Carlos Barria

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Philippinen werden ebenfalls als Geheimtipp gehandelt. Als eines der vielfältigsten Reiseziele in Asien treffen Touristen hier vor allem auf beeindruckende Naturschätze und zahlreiche Kulturgüter.

Bild nicht mehr verfügbar.

Hier gibt es einsame, weiße Sandstrände und einige der besten Tauchreviere der Welt.

Bild nicht mehr verfügbar.

Etwa 7.000 Inseln warten darauf, entdeckt zu werden. Genauso wie die exotische Küche dieses Landes. Und die Bewohner gelten als besonders offen und freundlich.

Bild nicht mehr verfügbar.

Tasmanien hat sich von der grauen Maus im Schatten Australiens zu einem begehrten Ziel für Touristen entwickelt, die das Außergewöhnliche suchen. Die Insel ist sehr grün mit einer hohen vegetativen Vielfalt. Dazu gibt es weiße Sandstände wie Binalong Bay an der Nordostküste.

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Kamera sollte man auf jeden Fall dabeihaben, wenn man auf der die Insel unterwegs ist. Fotomotive gibt es ausreichend.

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Städte, wie hier Launceston, sind ruhiger als jene in Australien. Insgesamt ist es hier gemütlicher als am australischen Festland.

Bild nicht mehr verfügbar.

Mit viel Glück begegnet man sogar dem bekanntesten Bewohner der Insel: dem Tasmanischen Teufel, auch Beutelteufel genannt. Dieses endemische Beuteltier ist vom Aussterben bedroht. Mittlerweile ist es nicht mehr die intensive Bejagung, die den Bestand gefährdet, sondern eine Krankheit, die dem kräftigen Nager zu schaffen macht.

Usbekistan macht die Liste der zehn außergewöhnlichsten Reiseziele für 2012 komplett. Es gibt einige landschaftliche Highligts ...

Foto: http://de.wikipedia.org/

Bild nicht mehr verfügbar.

... aber auch kulturell liegt Usbekistan ganz vorne bei den interessantesten Reisezielen. Die Lage an der Seidenstraße begünstigte das Entstehen legendärer Städte wie Buchara.

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Urlaubssaison 2012 rückt näher, und vielleicht haben Sie die vorgestellten Länder zu einer Reise inspiriert. Berichten Sie uns von Ihren Reisen und schicken Sie uns Ihre Bilder. Wir freuen uns auf Beiträge. Kontakt-Mail: leserreise@derStandard.at. Gute Reise! (red/derStandard.at/15.02.2012)