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Junuzovic im Training mit Marin.

Foto: APA/dapd/Hecker

Bremen - Für Zlatko Junuzovic geht es bei Werder Bremen Schlag auf Schlag. Montagfrüh unterzog sich der österreichische Teamfußballer medizinischen Tests, direkt danach unterzeichnete Junuzovic einen bis 2015 laufenden Vertrag. Am Dienstag trainierte der Mittelfeldspieler erstmals unter der Leitung von Werder-Trainer Thomas Schaaf, der ihn laut deutschen Medienberichten schon am Sonntag im Auswärtsspiels gegen Freiburg einsetzen wird.

"Er ist ein guter, technisch starker Kombinationsspieler", sagte Schaaf über seinen 24-jährigen Schützling, der halbrechts im Mittelfeld zum Einsatz kommen soll. "Er will stets etwas mit dem Ball anfangen, hat ein gutes Auge für den Nebenmann und Lust, Tore zu machen", erklärte der 50-Jährige weiter. Schaaf bestätigte damit genau jene Erwartungen, die auch deutsche Journalisten mit dem Spitznamen "Ösi-Özil", den sie Junuzovic verpassten, bereits geschürt haben.

Özil war Werders wichtigster Kreativspieler, ehe er im August 2010 zu Real Madrid wechselte. Seitdem ist man bei den Norddeutschen auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger. In "Juno" will man ihn gefunden haben. "Junuzovic ist ein super Spieler, hilft uns sicher weiter", sagte Marko Arnautovic, der in Freiburg nach einer Bauchmuskelverletzung auf der Bank Platz nimmt. Junuzovic: "Ich will dem Spiel meinen Stempel aufdrücken. Ich habe ein gutes Gefühl und dürfte vom Spielertyp her hierher passen. Bei diesem Klub kann man sich sehr wohlfühlen."

Tabellenführer Bayern München (Alaba: Ersatz) gastiert in Hamburg. Schalke (Fuchs: nach Krankheit einsatzbereit) will daheim gegen Mainz (Baumgartlinger und Ivanschitz: Ersatz) ebenso dranbleiben wie Mönchengladbach (mit Stranzl) in Wolfsburg. Und Stuttgart (mit Harnik) sucht in Leverkusen nach zwei Niederlagen den Weg aus der Krise. (APA, red, DER STANDARD Printausgabe, 4./5.2.2012)