Der rote Panda kletterte am Donnerstag auf sein Futterhäuschen, um ein paar Sonnenstrahlen zu erwischen.

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Auch die Zebramangusten haben es lieber warm.

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Wien - Die klirrende Kälte macht dieser Tage vielen zu schaffen, der Schönbrunner Zoo hingegen hat sich gut auf den Ernstfall vorbereitet. Beheizte Tränken, Turbinen, die das Zufrieren der Wassergräben verhindern und erhöhte Aufmerksamkeit der Betreuer sorgen dafür, dass alle Tiere den Winter gut überstehen.

Vielen Tieren scheint die Kälte ohnehin nur wenig auszumachen - wie etwa den Affen, Tigern oder Bisons, die sich selbst bei niedrigen Temperaturen gerne im Freien tummeln. Auch die Elefanten oder Flamingos trotzen dem Frost und wagen täglich ihre Spaziergänge. Ameisenbären und Tapire bleiben hingegen bei Minusgraden lieber im warmen Innengehege.

Bewegung wichtig

Die Bewegung sei sehr gut für die Vitalität der Tiere, so Anton Weissenbacher, Zoologischer Abteilungsleiter von Schönbrunn. Wichtig sei nur, bei Frost darauf zu achten, dass sie nicht auf dem glatten Boden ausrutschen und sich verletzen.

Damit die Wassergräben nicht zufrieren, sorgen Turbinen für Bewegung des Wassers und verhindern so die Eisbildung. Beheizte Tränken beugen außerdem Verkühlungen der Tiere vor. Wobei Erkrankungen bei den Zoo-Bewohnern eher selten vorkommen, erklärte Weissenbacher. (APA)