Die Bar wird das Kommunikationszentrum im Juz-Mark.

Foto: Juz-Mark

Salzburg - Nach rund fünf Jahren kann Salzburgs ältestes Jugendzentrum, das 1966 gegründete "Mark.Freizeit.Kultur", mit einer Feier sein neues Haus im Salzburger Stadtteil Gnigl eröffnen. Dem Comeback ging ein jahrelanges Ringen mit der Stadtpolitik voraus, bis schließlich Stadt und Land gemeinsam eine halbe Million Euro für den Neubau in die Hand genommen haben.

Trotz des neuen Hauses konnte das Mark freilich lange nicht aufsperren. Rund 40.000 Euro fehlten zur Erfüllung von Behördenauflagen wie zum Beispiel eine Brandschutzeinrichtung. Vor allem Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) wollte den Verein nicht weiter unterstützen.

Für das Ende dieser Groteske sorgte eine Privatfirma: Das Unternehmen legte - ohne seinen Namen irgendwo aufscheinen zu lassen - die Hälfte der ausstehenden Summe auf den Tisch. Mit dieser Rückendeckung konnte die Mark-Geschäftsführung der Stadt zwar keine Förderung, aber wenigstens ein zinsloses Darlehen auf drei Jahre abringen. (neu, DER STANDARD, Printausgabe, 3.2.2012)