Der Elektronikkonzern Sharp rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Rekordverlust. Zum Bilanzstichtag 31. März dürften rote Zahlen von 290 Mrd. Yen (2,88 Mrd. Euro) anfallen, kündigte das japanische Unternehmen am Mittwoch an. Auslöser seien unter anderem der Preisverfall bei LCD-Flachbildfernsehern und Solarbatterien. Im Oktober war Sharp noch von einem Gewinn von 6 Mrd. Yen ausgegangen. Der Umsatz dürfte 2,5 statt 2,8 Bill. Yen betragen, hieß es.

Weniger Umsatz

Sharp kämpft mit hohen Kosten bei der Restrukturierung seines LCD- und Solargeschäfts. Sharp konzentriert sich künftig auf kleine und mittelgroße LCD-Panels für Smartphones und Tablet-Computer sowie großformatige Fernseher. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres war ein Nettoverlust von 213,5 Mrd. Yen angefallen nach einem Gewinn von 21,8 Mrd. Yen im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz fiel im selben Zeitraum um 18,3 Prozent auf 1,9 Bill. Yen. (APA)