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Schnee und Kälte machen Hunden und Katzen im Prinzip nichts aus. Trotzdem gilt es als Tierhalter einige Dinge zu beachten, damit die Freude am Winter nicht getrübt wird.

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Generell mache allen Hunderassen, die einen dicken Pelz haben, die Kälte nichts aus, informiert die Vier Pfotenhilfe zum Thema Haustiere im Winter. Sie sollten im Freien jedoch in Bewegung bleiben und vor Zugluft geschützt werden, vor allem wenn das Fell nass ist.

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Die wasserdichten Mäntel sind für einen gesunden Hund eigentlich nicht notwendig. Im Gegenteil: Die Tiere haben selten eine Freude damit, den Fremdkörper tragen zu müssen.

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Unangenehm sind für Hunde vor allem gestreute Wege. Eine Pfotenschutzsalbe kann da Abhilfe schaffen. Falls bereits Risse in der Hornhaut entstanden sind, hilft regelmäßiges Eincremen mit einer Heilsalbe. "Außerdem empfehle ich, überstehendes Fell zwischen den Zehen abzuschneiden, damit sich keine Klümpchen bilden können", sagt Andrea Swift vom Verein Vier Pfoten.

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Auslöser für einen Schnupfen sind meistens Viren. Daher sollte ein zu inniger Kontakt mit den Haustieren vermieden werden, wenn der Tierhalter selbst erkältet ist. 

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Eine einfache Hilfe für die irritierte Nasenschleimhaut ist die Verbesserung der Luftfeuchtigkeit. Das erreicht man ganz einfach indem man feuchte Tücher über die Heizung hängt oder einen zusätzlichen Raumbefeuchter aufstellt, dessen Wasser aber täglich gewechselt werden sollte.

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Bei stark verstopften Nasen hilft Inhalieren. Dazu kann normales Wasser mit einer Prise Meersalz, Kamillen- oder Käsepappeltee verwendet werden.

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Tierärztin Eva Wistrela-Lacek warnt jedoch vor ätherischen Ölen: Sie sind für Haustiere nicht verträglich. Zum Inhalieren selbst setzt man kleinere Tier in einen Käfig, und bedeckt ihn und das Wassergefäß mit einer Decke. Dabei sollte etwas Abstand eingehalten werden und der Dampf nur warm und nicht heiß sein.

Foto: APA/Imre Foeldi

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Katzen sind im Winter pflegeleicht. Stubentiger, die Schnee nicht mögen, werden die warme Wohnung sowieso nicht verlassen. Sollten sie Freigang gewöhnt sein, sollte an einem windgeschützten Platz eine Decke platziert werden.

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Auch Streunerkatzen suchen in der kalten Jahreszeit gerne Zuflucht in den warmen Häusern. "Sie sollten aber nur gefüttert oder mit ins Haus genommen werden, wenn man sich auch wirklich um sie kümmern kann. Vielen Menschen werden diese Tiere nach kurzer Zeit zu viel und sie landen im Tierheim", warnt Swift.

Foto: AP/Marcus Fuehrer

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Kleintiere wie Kaninchen und Meerschweinchen können im Winter im Freien gehalten werden, falls ein winterfestes Gehege mit isolierter Hütte zur Verfügung steht. Wichtig ist es regelmäßig zu kontrollieren, ob das Wasser nicht eingefroren ist.

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Wer wilde Vögel im Winter füttern will, sollte dies mit herkömmlichem Körnerfutter tun. Feuchtes Futter wie Obst könnte gefrieren. Zu empfehlen sind Futtersäulen oder -trichter, da darin das Futter nachrutscht und sauber und trocken bleibt.

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Wie überwintert man am besten die Schildkröte? Welche Kräuter helfen Hunden gegen Schnupfen? Haben Sie weitere Fragen zum Thema Haustiere im Winter?

Foto: APA/Frank Leonhardt

Eva Wistrela-Lacek arbeitet seit 1998 als Veterinärmedizinerin. 2003 übernahm sie ihre eigene Ordination, 2007 siedelte sie an den heutigen Standort in der Rainergasse im vierten Wiener Gemeindebezirk. Seit März 2010 leitet sie die tierärztliche Versorgungsstelle für Tiere obdachloser Menschen im Neunerhaus, in der sich Tierärzte und Helfer ehrenamtlich engagieren. Daneben trainiert sie unentgeltlich am ÖGV Heustadlwasser Welpen und Junghunde. Für derStandard.at/Tiere wird Wistrela-Lacek alle zwei Wochen Fragen zu einem Themenbereich rund um Tiergesundheit beantworten.

Schicken Sie ihre Fragen rund um Haustiere im Winter an tiere@derStandard.at

(jus, derStandard.at, 8. Februar 2012)

Foto: privat