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Red Hat will den Markt für Virtualisierungslösungen aufmischen und dem Platzhirschen VMware Kunden abjagen. Die Basis für dieses Vorhaben wurde am Mittwoch vorgestellt: Red Hat Enterprise Virtualization 3.0.

Performance

"Ein Major Release", wie Red Hat in seiner Pressemitteilung betont. Die Lösung baut auf den Linux-Kernel integrierte Hypervisor KVM auf , zeichnet sich durch seine Performance und seine Management-Tools zum Verwalten von Virtualisierungsumgebungen aus. KVM unterstützt bis zu 160 CPU-Kerne und 2 TByte RAM auf dem Host. Gästen lassen sich bis zu 64 virtuelle CPUs zuweisen.

Management-Tools

Zu den hervorstechenden Neuerungen zählt unter anderem der in Java geschriebenen Virtualisierungs-Manager, der die Management-Tools auf Microsofts .NET-Basis ablöst, eine Management-API und eine erweiterte Rechteverwaltung. Eine kostenlose, 60 Tage einsetzbare Testversion der neuen Virtualisierungsplattform ist verfügbar unter http://www.redhat.com/rhev3 verfügbar.

"Strategische Alternative zu proprietären Lösungen"

Red Hat Enterprise Virtualization für Server kam im November 2009 auf den Markt, Mitte 2010 folgte Red Hat Enterprise Virtualization für Desktops. Das Open-Source Unternehmen will seine Lösung als "eine strategische Alternative zu proprietären Lösungen" positionieren und betont, dass man von „vielen Unternehmen gehört habe, dass es einen Bedarf an einer Alternative zu VMware gibt." (sum)