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Beliebt im Grätzel: offener Bücherschrank

Foto: APA/Hochmuth

Wien  - Der "offene Bücherschrank" in Wien-Neubau an der Ecke Zieglergasse/Westbahnstraße feiert seinen zweiten Geburtstag. Dazu ließ Initiator Frank Gassner die von ihm entworfene Selbstbedienungsbibliothek von Hermann Nitsch außen neu gestalten. Am 5. Februar wird das Facelift präsentiert. Laut Gassner soll ab sofort regelmäßig in einem Abstand von einem Jahr ein Künstler die Außenflächen des Schrankes neu gestalten, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch.

Großer Anklang

Vor zwei Jahren, am 5. Februar 2010, eröffnete Gassner in Wien-Neubau den ersten offenen Bücherschrank. Damals war noch nicht absehbar, dass das Konzept der Mini-Bibliothek im öffentlichen Raum - Bücher können kostenlos entnommen als auch eingestellt werden - so großen Anklang findet. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass der Schrank so intensiv genutzt wird.

Der Schrank sei "mittlerweile schon etwas lädiert" gewesen, daher habe der Initiator den Schrank erneuern lassen. Gewonnen hat er dafür den Künstler Nitsch, mit dem er bereits seit mehr als einem Jahrzehnt zusammenarbeite.

Neben dem Schrank in Wien-Neubau folgten im Juni 2010 ein weiterer am Brunnenmarkt in Ottakring sowie im März 2011 im Heinz-Heger-Park am Alsergrund. Das neue Gesicht des "Ursprung-Schranks" wird am 5. Februar um 15.00 Uhr präsentiert. (APA)