Alienware X51

Foto: Dell

Wie immer, wenn die aktuelle Konsolengeneration in die Jahre kommt, rücken PCs wieder etwas mehr in das Aufmerksamkeitszentrum der geneigten Spielerschaft. Gut sechs Jahre nach dem Marktstart der Xbox 360 und der PlayStation 3 wird das Preisleistungsverhältnis der Hardware zunehmend besser: Um aktuelle Games in Full-HD-Grafik genießen zu können, braucht es keine Highend-Rechner mehr. Und wer seinen Spiele-PC vielleicht sogar ins Wohnzimmer und nicht unter den Schreibtisch räumen will, findet bei den Herstellern mittlerweile einige optisch verträgliche Alternativen zur klobigen grauen Kiste.

Von Konsolen gelernt

Auch Dell hat sich nun vom aktuellen Konsolen-Trend inspirieren lassen und seine Alienware-Serie um ein handlich-schlankes Modell erweitert. Offensichtlich von Microsofts Xbox inspiriert, ist der Alienware X51 nicht viel größer als eine Konsole, verbaut aber dennoch aktuell erschwingliche Komponenten. Mit einem Intel Core i3 Zweikern-Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher, einer GeForce GT 545 Grafikkarte, einer 1 TB-Festplatte und einem DVD-Brenner ist das System in den USA ab 699 US-Dollar erhältlich. Die Ausstattung lässt sich unter anderem durch Core i5- und Core i7-Prozessoren, mehr Speicher und eine stärkere Grafikkarte sowie ein Blu-ray-Laufwerk verbessern.

In der Mindestkonfiguration soll man mit dem X51 "Battlefield 3" in 1080p bei 32 Bildern pro Sekunde, hoher Texturauflösung, 4x anisotropischer Filterung und mittlerer Kantenglättung spielen können. Zum Vergleich: Die Xbox 360/PS3-Version läuft mit 720p und 30 fps sowie niedrigeren Detaileinstellungen.

Nicht ganz billig

Ob Dell damit großen Anklang finden wird, muss sich zeigen. Rein als Spielestation ist der Alienware X51 mit Windows 7 Home Premium preislich nicht gerade kompetitiv aufgestellt. Nicht zuletzt sind Xbox 360 und PS3 nach der Weihnachtszeit derzeit zum Abverkaufsspreis erhältlich.