Probleme
Die Endgeräte wären zwar schon am Markt - teure UMTS-Handys, beispielsweise, aber auch PDAs, die über das Funknetz WLAN mit dem Internet verbunden werden können. Es kauft sie aber keiner. Schließlich gibt es noch keine Dienste. "Das ist ein bisschen das Henne-Ei-Problem", erklärt Karl Fröschl, der wissenschaftliche Leiter des industriellen Kompetenzzentrums EC3.
Vorlegen
Nun soll die Henne einen Stups bekommen, indem das Ei mit Technologie versorgt wird: Mit dem Projekt Win Vienna will EC3 auf der Donauplatte in Wien einen Freilandversuch errichten. Privatpersonen wie Firmenmitarbeiter sollen mit gratis Endgeräten ausgestattet werden, das Techgate mit WLAN vernetzt.
Welche Dienste für wen
Wobei: Es gehe nicht um Technologie, so Fröschl, sondern um das Kompetenznetz. Um die Frage, welche Dienste für welche Menschen wann interessant sind. Was bei einem derartigen Versuch durch die Nutzerdaten und Umfragen klarer werden dürfte.
Interesse an Alltagslabors besteht auch international: In Kopenhagen soll über das Projekt Crossroads ein ganzer Stadtteil vernetzt werden, in Leiden und Bremen finden Versuche statt.
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