Was manche für ein nützliches "Feature" halten, wird von anderen als Ausspionierung ihrer Privatsphäre interpretiert. Entsprechend umstritten war schon immer die Funktion "Verwandte Links anzeigen" im Internet Explorer , da diese zur Umsetzung die besuchten URLs an MSN und die Firma Alexa weitergeschickt werden, Daten aus denen sich teuer gehandelte Surfprofile erstellen lassen. Auch aus Sicherheitsgründen ist das Feature problematisch, werden doch in den URLs oft auch Session-IDs und Passwörter mitgesandt.

Warnung

Wie die Sicherheitsfirma Secunia nun entdeckt hat, hilft die Deaktivierung der entsprechenden Funktion nicht unbedingt vor dem Ausspionieren: Durch einen "Bug" im IE kann es dazu kommen, dass beim Reload einer Seite nach dem Deaktivieren der Funktion erst recht Daten verschickt werden. Besonders unerfreulich ist dies deswegen, da auf diese Weise sogar Informationen über den Besuch von verschlüsselten Seiten an Alexa und MSN gesendet werden.

Fehlerbehaftet

Bestätigt ist das "Problem" zumindest für den Internet Explorer 6, ob auch andere Versionen des Browsers von Microsoft betroffen sind, ist vorerst unklar. (apo)