Einsteigen, Spiegel, Sitz, Lenkrad justieren. Hoppla: Lenkrad nicht in der Tiefe verstellbar - was man zwar nicht von allen Kleinwagen, aber von solchen mit Premiumanspruch schon erwarten darf. Na ja.

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Wir haben den Ypsilon mit glitzersteinigem Zündschlüssel ausgefasst, was auch gleich die Hauptzielgruppe dieses Autos verrät: Der schicke Ypsilon war stets in der Damenwelt extrem beliebt, und das wird er wohl auch bleiben.

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Der Kleine baut auf jener technischen Basis auf, die schon Fiat 500, Panda und Ford Ka benutzen, was sich in den Dimensionen niederschlägt. Innen geht's zudem erwartungsgemäß stilsicher zu, Materialien und Couleurs tadellos aufeinander abgestimmt, das können sie, die Italiener.

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Bordeauxrote (Kunst-)Stoffe, Klavierlack- und Metallimitat, zierlich gerahmte Instrumente: Passt. Instrumente? Nicht in Sichtachse, sondern dem Erdteil - Pardon: Armaturenbrett inmitten. Das müsste man bei einem sportlichen Fahrzeug beanstanden, hier aber egal, weil Hauptauftrag Chic und City.

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Obwohl, mit der Testwagen-Motorisierung kann dieser Lancia auch ganz anders. 0,9 Liter Hubraum, 85 Turbo-PS, jene Zweizylinder-Wunderwuchtel, mit der schon der Cinquecento zu glanzvollen Taten aufbrach.

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Kernig, bärig, antrittstark, eindeutig eine Maschine zum Spaßhaben, nicht zum Sparen. Damit die Sache nicht aus dem Ruder läuft, ward Start-Stopp verordnet.

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Sehr komfortabel gibt sich das Fahrwerk, auch dies eine Botschaft an die Zielgruppe. Ablagen sind übrigens auch einige da, allerdings etwas klein geraten, immerhin: Schüssel, Handy und anderen Krimskrams kriegt man schon unter.

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Der Fahrzeuggröße angemessen auch der Kofferraum.

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Insgesamt ist der Ypsilon ein Auto à la Hollywood: Was Frauen wollen. Damit ist die Hauptaufgabe schon erfüllt - zumal in diesem Segment mittlerweile richtig potente Konkurrenz vorhanden ist: 500, Mini, Audi A1. Und aus. (Andreas Stockinger/DER STANDARD/Automobil/5./6.1.2012)

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