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Peter Struck, Verteidigungsminister

Foto: Reuters/Wiegmann
Mainz - Laut dem deutschen Verteidigungsminister Peter Struck gibt es Hinweise auf eine Beteiligung des Terrornetzwerks El Kaida an dem Anschlag mit vier toten Bundeswehrsoldaten am heutigen Samstag in Kabul. Struck sagte am Abend im ZDF-heute journal, sein afghanischer Amtskollege Mohammed Fahim habe bei einem Telefonat Hinweise auf El Kaida gegeben. Zu einem so frühen Zeitpunkt könne dies aber noch nicht überprüft werden. Der Minister sagte, er denke schon, dass El Kaida und andere Gruppen versuchten, die Schutztruppe ISAF aus Afghanistan zu vertreiben. Deshalb müssten die Soldaten dort bleiben, um zu gewährleisten "dass dieses Land nicht wieder Terroristen oder terroristischen Gruppen anheim fällt". Wie schon vor dem Anschlag würden alle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Es habe immer wieder Anschläge gegen die Truppe gegeben. "Nun sind wir leider das erste Mal Objekt eines solchen Terroranschlages gewesen", sagte Struck. Dies sei eine neue Dimension, für die Soldaten wie die deutsche Regierung.(APA/AP)