Berlin - Der Film "Good bye, Lenin!" hat den Deutschen Filmpreis 2003 gewonnen. Die Tragikomödie über die untergegangene DDR von Wolfgang Becker mit Daniel Brühl und Katrin Saß wurde mit dem Filmpreis in Gold und in sechs weiteren Kategorien von der Jury ausgezeichnet. Darüber hinaus gewann der Film auch den Publikumspreis. Hauptdarsteller Daniel Brühl wurde zudem zum zweiten Mal hintereinander vom Publikum als bester Darsteller des Jahres gekürt. Die goldene "Lola" für den besten Spielfilm ist mit 500.000 Euro dotiert.

Filmpreise in Silber (400.000 Euro) erhielten bei der Gala-Veranstaltung im Tempodrom der Episodenfilm "Lichter von Hans-Christian Schmid und das Beziehungsdrama "Nackt" von Doris Dörrie. Beste Hauptdarstellerin ist Hannelore Elsner in "Mein letzter Film".

"Good bye, Lenin!" erhielt neben dem Hauptpreis und den Publikumspreisen noch sechs Goldene "Lolas" (10.000 Euro) für herausragende künstlerische Einzelleistungen. Die Gewinner sind Regisseur Becker, Hauptdarsteller Daniel Brühl, der auch für seine Leistung in dem Film "Elefantenherz" ausgezeichnet wurde, Florian Lukas für die beste Nebenrolle, für die Musik Yann Tiersen sowie für Schnitt und Szenenbild Peter Adam beziehungsweise Lothar Holler. (APA)