Auswirkungen der Verkehrsmobilität auf die Stadtarchitektur
Hauptthema waren die Auswirkungen der Verkehrsmobilität auf die Stadtarchitektur. Der Kulturanthropologe Thomas Fillitz stellte u. a. zwei Trends vor: die wachsende Dominanz von "Nicht-Orten" wie Autobahnen, Flughäfen und Hotels, aber auch der Asylantenheime. Außerdem die "transnationale Mobilität" vieler Menschen in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Deren Bedürfnisse und Lebensabläufe prägten architektonische Entwicklungen.
Städte als Kommunikationsgebilde
Der in Wien, Nürnberg, Innsbruck und Houston lehrende niederländische Architekturhistoriker Bart Lootsma skizzierte Städte als Kommunikationsgebilde. Beispiele seien durch Medien geschaffene "künstliche Umgebungen", deren Flexibilität auch den neuen Codes und Lebensweisen entsprechen würden. Auch aus diesen Gründen forcierte der Wiener Raumplaner Erich Raith eine Stadt, die man sich wie ein Regal vorstellen müsse: klar strukturiert, aber anpassungsfähig.
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