Johannesburg - Aus den angolanischen Staatskassen sind nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) 32 Milliarden Dollar (24,5 Mrd. Euro) verschwunden. Die Diskrepanz sei vom Internationalen Währungsfonds (IWF) in einem neuen Bericht gefunden worden, erklärte HRW mit Sitz in New York am Mittwoch.

Es werde eine Verbindung zur staatlichen Ölgesellschaft Sonangol vermutet. Den IWF-Angaben zufolge versickerte das Geld zwischen 2007 und 2010. HRW forderte Angola zur Rechenschaft auf. Das südafrikanische Land verfügt über enormen Ölreichtum, ein großer Teil der Bevölkerung lebt aber in Armut. (APA)