Der Frauenausschuss des EU-Parlaments schlug vor, dass den Frauen zwischen 50 und 69 alle zwei Jahre eine Mammografie entsprechend den europäischen Leitlinien angeboten wird. Ziel sei es auch, flächendeckend Brustkrebszentren in der EU einzurichten. "Effektive Strategien für eine bessere Vorsorge, Früherkennung, Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs sind notwendig, um europaweit die beste Qualität der Brustkrebsvorsorge zu gewährleisten," meinte SPÖ-EU-Abgeordnete Christa Prets.
Interdisziplinarität gefordert
Weiters wurde gefordert, dass jede an Brustkrebs erkrankte Frau das Recht haben soll, durch ein interdisziplinäres Team behandelt zu werden. Die Mitgliedstaaten sollen daher ein flächendeckendes Netz von zertifizierten und interdisziplinären Brustzentren aufbauen, die strenge Qualitätsstandards erfüllen. Insbesondere soll die Suche nach Ursachen und Therapieformen weiter intensiviert und der Zusammenhang zwischen Brustkrebs und potenziellen Risikofaktoren wie Tabak, Ernährung, Hormonen und Lebensstil weiter erforscht werden.
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