London - Wissenschafter der Universität Oxford haben ein Gen auf Chromosom 13 entdeckt, das anfällig für Asthma macht. Die Entdeckung wurde in der Online-Ausgabe der Zeitschrift "Nature Genetics" veröffentlicht. Das Gen namens PHF11 scheine jene Blutzellen zu regulieren, die das Immunglobulin E produzieren, hieß es. Die Substanz spielt bei der Abwehr von Wurminfektionen und bei Allergien eine Rolle. Die Forscher hoffen, dass ihre Entdeckung zu neuen Therapieansätzen von Asthma führen wird. Weltweit sind etwa 155 Millionen Menschen an Asthma erkrankt. Asthma und Allergien hätten in großem Maße genetische Ursachen, so die Wissenschafter. Die Forscher gehen davon aus, dass etwa zehn Gene bei der Entstehung von Asthma beteiligt sind. (APA/AP)