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Ideenschmiede im Meer

Hat man als Ausländer keine Arbeits- oder Aufenthaltserlaubnis, dann ist es vergleichsweise schwierig, in den USA eine Hightech-Firma auf die Beine zu stellen. Das Unternehmen "Blueseed" präsentierte nun eine Lösung für dieses Problem: Künftig soll in der Nähe von Silicon Valley im Süden der San Francisco Bay Area ein riesiges "Traumschiff für Firmengründer" vor Anker liegen. Wie die Ideenschmiede im Meer letztlich aussehen soll, ist noch nicht entschieden; zahlreiche Vorschläge gibt es bereits, darunter auch dieser Kreuzfahrtschiff-ähnliche Entwurf. Schon Ende 2013 sollen die ersten Startups einziehen.

Foto: Blueseed Co., ho/AP/dapd

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Rekordwellen

In der vergangenen Woche ist das Sturmtief "Joachim" über Europa hinweg gezogen und hat für mindestens einen Toten, zahlreiche Verletzte und millionenschwere Schäden gesorgt. Vor einigen Tagen wurden auch die britischen Inseln von schweren Stürmen heimgesucht. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h türmte sich im Westen Nordirlands eine Welle von Rekorddimensionen auf. Der Wassergigant erreichte eine Höhe von 20,4 Metern und war damit die größte registrierte Welle, die je auf die irische Küste traf.

Meteorologen vom irischen Wetterdienst Met Éireann berichteten von beispiellosen Wetterbedingungen in den Gewässern hundert Kilometer weit draußen. "Heute um 14.00 Uhr erfasste die M4-Wetterboje vor der Küste von Donegal maximale Wellenhöhen von 20,4 Metern; dies ist der höchste je in irischen Gewässern registrierte Wert", erklärte ein Experte am Dienstag. Vielerorts warnte die irische Küstenwache die Bevölkerung und forderte sie auf, Häfen, Küsten, Hafenmauern, Stränden und Promenaden fern zu bleiben. Das Bild zeigt Vorboten der kommenden Stürme, die den Hafen von Portrush in Nordirland mit Windgeschwindigkeiten von 120 km/h aufpeitschen.

Foto: REUTERS/Cathal McNaughton

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Rekord-Zahn

Und noch ein Rekord: Am 11. Dezember wechselte dieses Prachtstück eines Tyrannosaurus rex-Zahns im Rahmen einer Versteigerung beim Auktionshaus Bonhams in Los Angeles den Besitzer. Der 13 Zentimeter lange Zahn steckte vor rund 67 Millionen Jahren im Oberkiefer eines äußerst stattlichen T. rex, denn das Stück dürfte nach Angaben des Auktionshauses einer der größten bekannten Tyrannosaurus-Zähne sein. Der Fund gelang im Sommer dieses Jahres in Garfield County im Bundesstaat Montana. Für 56.250 US-Dollar (43.200 Euro) ging das Beißwerkzeug schließlich über den Tisch, was ihn zum teuersten je bei einer Auktion verkauften T. rex-Zahn macht.

Foto: Cate Hurst, Bonhams/AP/dapd

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Verloren Geglaubtes wiedergefunden

Man hielt den Brief seit dem Zweiten Weltkrieg für verloren - bis er nun unverhofft im Stadtarchiv von Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern entdeckt wurde. Das etwa A4-große Blatt enthält die Abschrift eines mit 2. Juli 1545 datierten Briefes und dokumentiert die Position der Reformer Martin Luther, Philipp Melanchthon, Johannes Bugenhagen, Caspar Cruzinger, Georg Maior und Justus Jonas zu Ereignissen im pommerschen Stolp. Historiker bezeichneten den Fund des Dokuments als Sensation.

Foto: APA/EPA/STEFAN SAUER

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Über 200 neue Tierarten im Mekong-Gebiet

Biologen haben rund um den Mekong in den vergangenen beiden Jahren 208 neue Tierarten entdeckt und dokumentiert. Die zahlreichen Spezies fanden die Forscher in der chinesischen Provinz Yunnan, in Burma, Laos, Thailand, Kambodscha und Vietnam. "Das macht Asiens Flusslandschaft zu einer der letzten Bastionen für die Entdeckung neuer Arten auf diesem Planeten", schreiben die Forscher in ihrem Bericht. Unter den bisher unbekannten Arten befindet sich auch dieser spektakuläre Molch, den die Forscher in der Provinz Khammouan in Laos entdeckten und Tylototriton notialis getauft haben.

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Foto: APA/EPA/WORLD WILDLIFE FUND CAMBODIA

Zwergenhaftes Schwarzes Loch

Ein internationales Forscherteam hat das möglicherweise kleinste je registrierte Schwarze Loch ausgemacht. Die Entdeckung gelang mithilfe des Rossi X-Ray Timing Explorers (RXTE) der NASA, einem orbitalen Röntgen-Teleskop, das auf die Beobachtung von Schwarzen Löchern, Neutronensternen und sonstigen Röntgenausbrüchen spezialisiert ist. Die Astronomen wurden auf das Objekt aufmerksam, als sie ein charakteristisches Röntgenstrahlen-Muster feststellten, das wegen seiner Ähnlichkeit zu Elektrokardiogrammen als "Herzschlag" bezeichnet wird. Bei der Röntgenquelle GR J17091-3624 im Sternbild Skorpion handelt es sich um ein Doppelstern-System, bestehend aus einem normalen Stern und dem Schwarzen Loch.

Der "Herzschlag" rührt von Vorgängen in der Gas-Scheibe her, die sich aus Materie vom Partnerstern speist. Bei der Entfernung sind sich die Forscher nicht ganz sicher, sie schätzen, dass zwischen GR J17091-3624 und der Erde 16.000 bis 65.000 Lichtjahre liegen. Zur Masse dagegen können sie genauere Daten vorlegen: Sie glauben, dass es über weniger als drei Sonnenmassen verfügt. Dies rangiert nahe an der theoretischen Untergrenze für Schwarze Löcher.

Video mit NASA-Visualisierung des Systems GR J17091-3624.

Foto: NASA/Goddard Space Flight Center/CI Lab

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Letzte Gelegenheit

Letzte Gelegenheit für die Presse, noch einmal einen genauen Blick auf und in das ursprüngliche Space Shuttle "Atlantis" zu werfen, ehe es für seine letzte Ruhestätte als Museumsstück im Besucherzentrum des Kennedy Space Centers in Florida vorbereitet wird. Die NASA plant, die Raumfähre mit geöffneten Ladetoren in einem fast 6.000 Quadratmeter großen Saal zu präsentieren; Ausstellungseröffnung ist für 2013 geplant. Hier eine Weitwinkelaufnahme vom Hauptflugdeck der "Atlantis".

Foto: Florida Today, Craig Bailey/AP/dapd

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David gegen Goliath

Nach monatelangem Widerstand ist es ironischerweise ein vergleichsweise unscheinbarer Zeitgenosse, der das Bahnprojekt Stuttgart 21 vorerst stoppte. Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat die Bauarbeiten auf Betreiben des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) unterbrochen. Die Bahn habe bei der geplanten Umsiedelung von Wasseraufbereitungsanlagen mögliche Auswirkungen auf den Naturschutz nicht berücksichtigt, hieß es in dem Urteil. Das Eisenbahn-Bundesamt hätte den BUND beteiligen müssen, stellte das Gericht klar. Vor allem müsse geprüft werden, wie die Population des europaweit streng geschützten Eremiten (Osmoderma eremita), auch bekannt als Juchtenkäfer - ein dunkler Verwandter des schillernd-grünen Rosenkäfers - während der Verlegung der Wasserrohre, dem Betrieb der Grundwassermessstellen und Infiltrationsbrunnen geschützt werden könne.

Foto: Michael Latz/dapd

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Rettung für die Haselmaus

Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist in Gefahr: Tierschützer vom Wildpark Eekholt im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein wollen als Rettungsmaßnahme nun eine Nachzuchtstation für den kleinen Bilch errichten. Die Aktion ist Teil des deutsch-dänischen "BioGrenzKorr"-Projektes und wird von der EU finanziert.

Foto: APA/EPA/CARSTEN REHDER

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Vesta, hautnah

Am vergangenen Montag trat die Asteroidensonde "Dawn" der NASA in eine neue Phase ihrer Mission. "Dawn" verringerte den Abstand zu seinem Untersuchungsobjekt Vesta und umkreist den Asteroiden nun in einer Entfernung von durchschnittlich 210 Kilometer. Damit startet die Sonde mit der Kartierung des 520 Kilometer großen Himmelskörpers in geringer Höhe. Dies ist eines der ersten Bilder, das die Forscher vom Jet Propulsion Laboratory der NASA erhalten haben.

Foto: REUTERS/NASA/JPL-Caltech

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Annäherung an das Higgs-Boson

Physiker des europäischen Kernforschungszentrums CERN glauben, dass sie substanzielle Hinweise auf die Existenz des lange gesuchten Higgs-Bosons gefunden haben. Die Entdeckung des Higgs-Teilchens wäre nach den Worten des Physik-Professors Themis Bowcock von der Universität Liverpool "wirklich eine der Entdeckungen des Jahrhunderts". Das nach dem britischen Physiker Peter Higgs benannte Teilchen sorgt nach dem Standardmodell vom Aufbau der Materie dafür, dass alle Objekte im Universum eine Masse haben. Würde es nicht existieren, stünde das gesamte Modell infrage.

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Foto: REUTERS/Denis Balibouse

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Fütterungszeit

Eine Blaumeise (Cyanistes caeruleus) pickt an einem Meisenknödel. Lange Zeit war die Vogelfütterung im Winter verpönt: Viele Naturschützer verteufelten das klassische Vogelhäuschen als unnötigen Eingriff in die Umwelt und rieten davon ab, Futter auszulegen. In den letzten Jahren fand jedoch ein Umdenken statt: Immer mehr Tierschützer halten die Fütterung schlicht für notwendig, um den Vögeln das Überleben in unseren Städten zu ermöglichen, denn viele Vögel würden ohne Zufütterung verhungern.

Foto: Joern Haufe/dapd

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Legendärer Raketenbauer gestorben

Der legendäre russische Raketenkonstrukteur Boris Tschertok ist am 14. Dezember im Alter von 99 Jahren in Moskau gestorben. Der Experte für Steuerungssysteme spielte eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Raumfahrt und war auch am historischen ersten Weltraumflug von Juri Gagarin 1961 beteiligt. Der prominente Astrophysiker Nikolai Kardaschjow würdigte Tschertok als "höchste Autorität" in der Weltraumindustrie. "Nach den heutigen Sicherheitsstandards hätte Gagarin nie fliegen dürfen", erzählte Tschertok erst vor kurzem. Der am 1. März 1912 im polnischen Lodz geborene Tschertok arbeitete über Jahrzehnte und noch bis ins hohe Alter für den Raumfahrtkonzern Energija.

Foto: Sergei Grits, file/AP/dapd

Neues Elektronenmikroskop

An der Universität Göttingen ist das deutschlandweit erste Elektronenmikroskop mit einem integrierten Ultramikrotom für die Untersuchung kleinster Tiere und Gewebeproben in Betrieb genommen worden. Das neue "Spielzeug" der Forscher vom Institut für Zoologie und Anthropologie kann Proben von Zellgröße bis ins kleinste Detail hinein dreidimensional darstellen. Das in das Mikroskop einsetzbare Mikrotom, eine Art ultrafeiner Gurkenhobel, ist eine Miniaturversion der sonst üblichen Geräte zur Anfertigung feinster Schnittserien. Es schneidet in Kunstharz eingebettete Objekte vollautomatisch in 200 bis 20 Nanometer (Millionstel Millimeter) dünne Scheiben. Nach jedem Schnitt wird ein Bild angefertigt. Das Ergebnis ist ein gleichmäßiger Bildstapel, aus dem das untersuchte Objekt dreidimensional dargestellt werden kann. Die bisher übliche Prozedur war sehr langwierig und fehleranfällig. Im Bild eine mit dem neuen Gerät angefertigte Aufnahme vom Antlitz einer Schmeißfliegenlarve.

Foto: Universität Göttingen

UNESCO-Biosphärenpark Lungau

Der Salzburger Lungau will ein von der UNESCO anerkannter Biosphärenpark werden. Noch heuer sollen die entsprechenden Anträge eingereicht werden. Insbesondere im Tourismus erwarten sich die Initiatoren durch das Markenzeichen Biosphärenpark einen Aufschwung. Kooperiert wird mit den Kärntner Nockbergen, wo ebenfalls ein Biosphärenpark entstehen soll. Konkrete Pläne gibt es unter anderem für einen gemeinsamen Biosphären-Höhenwanderweg. Das Prädikat Biosphärenpark ist eine Auszeichnung für einen natürlichen, nachhaltigen Entwicklungsraum. Es braucht eine Kernzone von fünf Prozent der Gesamtfläche, die unter Naturschutz steht. Weiteres gibt es Pflege- und Entwicklungszonen, wo die uneingeschränkte Nutzung möglich ist.

Foto: Biosphärenpark Lungau

Helle Sternenfabrik

Astronomen haben festgestellt, dass überall in der zweithellsten Galaxie am Nachthimmel (nach der Andromedagalaxie) große Mengen neuer Sterne entstehen; sie zählen das Objekt deshalb zu den so genannten Starburstgalaxien. Bei den unzähligen hellen Klumpen, die die Galaxie durchziehen, handelt es sich allesamt um Sternentstehungsgebiete, in denen heiße, gerade erst geborene Sterne leuchten. Die Strahlung der riesigen blauweißen Sternenbabys regt die Wasserstoffgaswolken in ihrer Umgebung, in der Aufnahme in grün zu erkennen, zu hellem Leuchten an. Die Galaxie mit der wissenschaftlichen Bezeichnung NGC 253, auch bekannt als Sculptor- oder Silberdollargalaxie, befindet sich elfeinhalb Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt im südlichen Sternbild Sculptor (der Bildhauer). Bereits mit einem einfachen Fernglas zeigt sich NGC 253 als prachtvolles astronomischen Beobachtungsobjekt. Die neue Aufnahme von NGC 253 wurde während der wissenschaftlichen Testphase des VLT Survey Telescope (VST) gewonnen.

Foto: ESO/INAF-VST - A. Grado/L. Limatola/INAF-Capodimonte Observatory

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Seebärenjunges auf Abwegen

Ein neuseelandisches Seebärenbaby (Arctocephalus forsteri) hat es mit seinen Ausflügen in die Menschenwelt zum Medienstar geschafft. Der kleine "Lucky" – so getauft, weil er mehrmals über eine befahrene Straße robbte und mit viel Glück unverletzt blieb – machte es sich zuletzt auf dem Sofa von Annette Swoffer in Tauranga an der Nordküste bequem. Die Ranger der Umweltbehörde kannten den kleinen Missetäter bereits: Sie hatten ihn schon mal aus einem Haus geholt und ins Meer zurückgebracht. Der kleine Seebär muss bei Swoffers durch die Katzenklappe ins Haus gelangt sein. Von dort stieg er die Treppe und hinauf, ehe er sich auf das Sofa schwang.

Foto: APA/EPA/ANNETTE SWOFFER

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Den besseren Riecher

Eine 3D-Röntgenaufnahme eines Neandertaler-Schädels. Aktuelle Untersuchungen weisen darauf hin, dass der Homo sapiens über einen deutlich besseren Geruchssinn verfügt haben könnte als sein Zeitgenosse, der Neandertaler. Der österreichische Paleoanthropologe Markus Bastir entdeckte bei Untersuchungen mit Hilfe neuer 3D-Methoden an der Schädelbasis von fossilen Funden, dass sowohl die Riechkolben als auch die Schläfenlappen beim modernen Menschen gegenüber dem Neandertaler um etwa zwölf Prozent vergrößert sind.

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Foto: APA/EPA/CSIC

Auf den Spuren von Asterix

"Asterix und Obelix" sind zwar nur Comic-Helden, doch einer breiten Öffentlichkeit haben sie möglicherweise mehr Einblicke in die Welt der Kelten gegeben als wissenschaftliche Abhandlungen. Deshalb widmet sich nun eine Ausstellung im deutschen Weltkulturerbe Völklinger Hütte den keltischen Wurzeln der Comic-Gallier. Bei "Asterix & Die Kelten" sind 300 Exponate zu sehen - Zeichnungen und Szenen der Asterix-Väter Rene Goscinny und Alberto Uderzo (im Bild Uderzos frühe Entwürfe) ebenso wie archäologische Fundstücke. Die Ausstellung läuft bis zum 9. April 2012.

Foto: Völklinger Hütte - Les Éditions Albert René/Goscinny, Uderzo

Weltweit erste Winkerfrösche-Nachzucht

Die Kaulquappen sind zwar noch winzig klein, aber trotzdem ein Grund zu großer Freude für den Wiener Tiergarten Schönbrunn: Der Zoo habe es als erster weltweit geschafft, die aus Borneo stammenden Winkerfrösche zu vermehren. "Wir hatten wirklich schon alles versucht: Regen, Nebel, verschiedene Temperaturen und jede denkbare Veränderung in der Gestaltung in den Terrarien - zunächst vergebens", berichtete Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Denn über das Fortpflanzungsverhalten der Amphibien ist bisher so gut wie nichts bekannt. Winkerfrösche verdanken ihren Namen dem Umstand, dass sie sich untereinander winkend verständigen, als Anpassung an ihren lauten Lebensraum. Die Frösche leben auf Borneo an rauschenden Bächen und Wasserfällen.

Foto: Tiergarten Schönbrunn/Doris Preininger

Hoffnung auf Luchsnachwuchs

Die Mitglieder eines eigens gebildeten Arbeitskreises für die Luchs-Ansiedlung im Nationalpark Kalkalpen machen sich jetzt Hoffnung auf Nachwuchs der Wildkatzen. Denn ab sofort streift dort ein aus der Schweiz stammendes Pärchen durch die Wälder. Das Weibchen ist im vergangenen Mai, das Männchen vor wenigen Tagen freigelassen worden. Wildtierexperten schätzen das Luchsvorkommen in Österreich auf wenige einzelne Tiere. Lediglich im Mühlviertel ist Nachwuchs festzustellen. Das Projekt im Nationalpark Kalkalpen soll dem scheuen Waldbewohner die natürliche Ausbreitung und die Rückkehr im Alpenraum erleichtern.

WWF: Neue Heimat für Luchs "Juro"

Foto: Nationalpark Kalkalpen

Tierische Geschenke

Wer noch nach einem originellen Weihnachtspräsent Ausschau hält, könnte im Tiergarten Schönbrunn fündig werden. Der Zoo in Wien bietet auch heuer wieder Tierpatenschaften an. Erdmännchen (im Bild) zählen neben den Kattas und den Pinguinen übrigens zu den beliebtesten Patentieren. Die Patenschaften gibt es ab 40 Euro monatlich; bei einer Jahrespatenschaft erhält der Pate neben der Urkunde einen Gutschein für eine Jahreskarte, eine Namenstafel am Gehege des Patentieres sowie Einladungen zu den monatlich stattfindenden Patenstammtischen. Alljährliches Highlight ist das große Patensommerfest und zum Jahresausklang findet eine Adventjause statt. (red)

Foto: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky