Dieser Tage feiert

der Flight Simulator der Microsoft Game Studios sein 20-jähriges Bestehen. In dieser Zeit entwickelte sich ie Software zum erfolgreichsten "Computerspiel". Zahlreiche Fans auf der ganzen Welt sorgen für zusätzliche Flughäfen und Extras. Spezielle Magazine widmen sich dem Geschehen rund um den Flight Simulator und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen.

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Der Mann dahinter

Die Erfolgsgeschichte begann schon Mitte der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Der Elektrotechniker, Programmierer und leidenschaftliche Hobbypilot Bruce Artwick suchte nach einem Weg sein Hobby mit seinem Beruf zu verbinden und erdachte den Flugsimulator. Im Mai 1975 stellte Artwick sein Projekt "A versatile computer-generated dynamic flight display" vor. Im Jahr 1978 gründete Artwick gemeinsam mit Stu Moment die Softwarefirma "SubLOGIC" und brachte 1979 die erste Version seines Flugsimulators heraus. Diese Version lief auf einem Apple II. Im Jahr 1982 kam es zu Verhandlungen mit und wenig später zum Verkauf an den Redmonder Softwarekonzern Microsoft, der wenig später gemeinsam mit Artwick die erste PC-Version des Flight Simulator in den Handel brachte.

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Von Fans für Fans

Mittlerweile finden sich im Internet auch schon originalgetreue Cockpits, die von Fans für Fans gestaltet wurden und Flugzeug-Funktionalität bieten.

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Back to the Roots

Hier ein Screenshot einer früheren Version des Flight Simulators. Die Technik hat sich zwar bedeutend weiterentwickelt und auch die Realitätsnähe wurde wesentlich verbessert, doch schon damals konnte die Software begeistern.

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Der Microsoft "Flight Simulator 2004"

feiert nicht nur das eigene Jubiläum, sondern bietet auch einen Querschnitt von 100 Jahren Luftfahrtgeschichte. Die langerwartete neue Version soll bereits im Juli im Handel erhältlich sein.

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Geschichte erfliegen

Der "Microsoft Flight Simulator: A Century of Flight" wird einige Features bieten, die Flugfans die Herzen höher schlagen lassen. So lassen sich viele historische Flugeuge in der Simultion fliegen - etwa Charles Lindberghs Ryan NYP "Spirit of St. Louis," oder auch die Douglas DC-3 oder auch das erste Flugzeug der Gebrüder Wright.

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Interaktives Multimedia

ist eines der neuen Features und erlaubt eine Vielfalt an Informationen zu historischen Flugobjekten und deren wagemutiger Piloten. Insgesamt lassen sich 24 historische Flugzeuge fliegen. Ein neuartiges dynamisches Wettersystem, eine automatische generierte Szenarie und detaillierte visuelle Effekte, sowie verbesserte Air Traffic Control-Funktionen und 3D-Cockpits sorgen für einen angenehmen Flug.

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Zusätzlich stehen

15 moderne Flugzeuge zur Auswahl, darunter etwa die Boeing 777, die Beechcraft Baron und mit dem Robinson R22 auch ein Helikopter.

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Virtuellen Piloten ist nicht verboten

Weitere historische Flieger in der Simulation sind etwa der Erster Weltkriegs-Bomber Vickers F.B.27A Vimy, die Curtiss JN-4D "Jenny," ein Stunt-Flugzeug, Ford 4-AT-E Trimotor, bekannt als "Tin Goose", das erste Vollmetall-Transport-Flugzeug der Welt.

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Im Laufe der Zeit

gab es eine stetige Weiterentwicklung rund um den Flight Simulator. Von wenig Auflösung und grafischen Basics entwickelte sich die Software weiter bis hin zu realistischen Ansichten und Ausblicken ins und aus dem Cockpit. Als der Titel 1983 gestartet wurde, standen drei simple Flughäfen zur Auswahl nun sind es bereits 24.000.

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Die Saga geht weiter

Zum Ausklang noch einige Eindrücke aus der Simulation.

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