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Am Vormittag waren nach wie vor Rauchsäulen vom Tal aus zu beobachten.

Foto: APA/LUKAS HECHL

Innsbruck - Beim Waldbrand im Vorderen Jamtal oberhalb der Gemeinde Galtür im Tiroler Paznauntal (Bezirk Landeck) hat der Kampf gegen Glutnester am Dienstag angedauert. Die Feuerwehren waren mit 50 Mann im Einsatz. Man hoffe auf das "Brand-Aus" im Laufe des Dienstag, erklärte Bezirksfeuerwehrkommandant Christoph Mayer am Vormittag.

Die Arbeiten konzentrierten sich auf den südlichen Bereich des betroffenen Gebietes, der sehr steil ist. Teilweise war die Bekämpfung der Glutnester nur angeseilt möglich. Mit Lanzen und 120 Bar Druck wurde Wasser in den betroffenen Hang gepumpt.

Hubschraubereinsatz

Im Einsatz stand am Dienstag ein Hubschrauber des Bundesheeres. Eine weitere Maschine war in Bereitschaft.

Das betroffene Gebiet befindet sich in einer Höhe von 1.800 bis 2.000 Metern und wurde von Experten auf sieben bis zehn Hektar geschätzt. Neben der Höhe erschweren auch die seit Wochen andauernde Trockenheit den Löscheinsatz der Männer. Das Jamtal ist um diese Jahreszeit normalerweise wegen Lawinengefahr gesperrt.

Über die Brandursache konnte nur spekuliert werden. Laut Augenzeugen war das Feuer am Sonntagnachmittag in der Nähe eines Rastplatzes ausgebrochen. (APA)