Der 3er BMW ist gewissermaßen der Berufsjugendliche unter den Limousinen. Sportlich und dynamisch, das Volumenmodell von BMW. Wenn man die bisherige Laufbahn betrachtet, könnte man meinen, der 3er sei in die Jahre gekommen: Seit 1975 wurden 12,5 Millionen Stück verkauft, fünf Generationen wurden entwickelt und ausgeliefert.

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Jetzt kommt die sechste Generation an 3ern. Sie ist jugendlich und frisch. Sportlich und athletisch. Vernünftig und sparsam. Gar nicht angestaubt.

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In einer ersten Tranche werden im Jänner kommenden Jahres einmal zwei Dieselvarianten und zwei Benziner zu den Händlern gestellt.

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Die Dieselaggregate sind Vierzylinder mit 163 und 184 PS, bei den Benzinern gibt es einen Vierzylinder mit 245 PS und einen Sechszylinder mit 306 PS. Ein kleiner Diesel mit 116 PS wird im März nachgereicht.

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Prinzipiell gilt für alle Motorisierungen: Es gibt sie mit einer Sechs-Gang-Handschaltung oder mit einer sehr feinen Acht-Gang-Automatik, zu der wir unbedingt raten würden. Die Automatik ist nicht nur überaus komfortabel, sie kann auch sehr sportlich gehandhabt werden - und erstmals ist eine Automatik beim Verbrauch auch braver als der Handschalter.

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Kombiniert ist die Automatik mit einer Start-Stopp-Funktion. Serienmäßig gibt es den Eco-Pro-Modus, der über den sogenannten "Fahrerlebnisschalter" aktiviert werden kann und der beim Benzinsparen hilft.

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In die andere Richtung gibt es dann allerdings auch einen Sport- und einen Sportplus-Modus, da ist dann aber Schluss mit Benzinsparen. Dort beginnt der Spaß. Und zu diesem Zweck haben alle Motoren auch den TwinPower Turbo, der hilft im Vortrieb.

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Insgesamt ist die 3er-Limousine gewachsen, sie ist innen wie außen größer geworden, Radstand, Kniehöhe, Innenhöhe, auch der Kofferraum ist ein Stück gewachsen.

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Und weil wir in modernen Zeiten leben, darf erstens die Sicherheit nicht fehlen, zweitens der elektronische Komfort und drittens das Infotainment im Auto.

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Soll heißen: Es gibt ein vollfarbiges Head-up-Display in der Windschutzscheibe, auf dass wir nur noch geradeaus blicken müssen. Dazu Spurwechsel- und Spurverlassenswarnung sowie Auffahrwarnung, dazu - und jetzt kommen wir zum Komfort - Parkassistent, Geschwindigkeitsregelung, Rückfahrkamera, Surround View und vieles mehr, was das Leben leichter macht.

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Zu unserer eigenen Unterhaltung können wir den BMW quasi mit dem Internet verbinden, dazu brauchen wir nur ein iPhone und die entsprechende App, dann Kalender, SMS und Mail im Auto, Facebook und Twitter, dann erwischen uns Faymanns falsche Freunde womöglich auch auf der Autobahn. Wir können in Spanien Superfly hören oder in Floridsdorf einen, nämlich den einzigen, Country-Sender aus der Antarktis.

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Diese elektronische Aufmunitionierung ist für einen Mittelklassewagen schon beachtlich, immerhin reden wir von einem Grundpreis ab knapp 37. 000 Euro, aber es gibt eine stattliche Aufpreisliste für viele Extras. Wer will, kann auch zwischen verschiedenen Ausstattungslinien wählen, Modern, Sport und Luxury stehen zur Verfügung, den 3er gibt es aber auch nackert. (Michael Völker/DER STANDARD/Automobil/25.11.2011)

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