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Wien - Wer in der heurigen Wintersaison über die Pisten wedeln will, sollte sich durch den "Tarifdschungel" der Liftbetreiber kämpfen, rät der Verein für Konsumenteninformation (VKI). Die Preisunterschiede in den heimischen Skigebieten sind zum Teil nämlich enorm. Für einen 6-Tage-Skipass zahlt eine vierköpfige Familie (zwei Erwachsene, ein Jugendlicher und ein Kind; mit allen Ermäßigungen) zwischen 271 und 761 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt das vom VKI herausgegebene Testmagazin "Konsument", das die Preise von 100 Skigebieten in Österreich verglichen hat.

Am günstigsten kann eine Familie in Wenigzell (Steiermark) Ski fahren. Auch der Zahme Kaiser-Walchsee (Tirol), die Postalm Arena (Salzburg) und die Königsberglifte (Niederösterreich) eigenen sich für ein knappes Urlaubsbudget von bis zu 300 Euro. In diesen Gebieten muss man sich aber mit wenigen Pistenkilometern zufrieden geben.

Will eine Familie Skigebiete mit über 100 Pistenkilometern abfahren, muss sie freilich deutlich tiefer in die Tasche greifen und zwischen 658 und 761 Euro für sechs Tage hinlegen. Am teuersten ist das Paket laut "Konsument" am Arlberg (761 Euro), gefolgt von Sölden (750 Euro) und Serfaus-Fiss-Ladis (700,50 Euro).

Rechnet man zu Liftkarte noch die Kosten für Hin- und Rückreise, Quartier und Verpflegung hinzu, kommt der Skiurlaub für eine vierköpfige Familie bei sparsamer Urlaubsgestaltung auf rund 2.000 Euro, so das Testmagazin.

In vielen Skigebieten gibt es für Familien und Urlauber mit Unterkunft in der Region Ermäßigungen, die den Preis für die 6-Tage-Karte im Familienpaket den Angaben zufolge um 10 bis 15 Prozent schmälern können. Familien, die mehrmals pro Jahr in einer Region oder einem Skiverbund Urlaub machen wollen, sollten die Tarife für Saisonkarten durchforsten, rät der VKI. Mitunter kann man so günstiger aussteigen. (APA)