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Chevron konnte das Ölleck bisher nicht schließen.

Foto: AP/Ibama

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18 Schiffe sind im Einsatz gegen die Ölpest.

Foto: APA/EPA/Santana

Sao Paulo - Der US-Ölkonzern Chevron war nach Einschätzung der brasilianischen Polizei schlecht auf den jüngsten Austritt aus einem seiner Bohrlöcher vor der Küste des Staates Rio de Janeiro vorbereitet. Das Unternehmen sei "völlig unvorbereitet auf einen Notfall wie diesen" gewesen, sagte der Leiter der Abteilung für Umweltvergehen der Bundespolizei am Samstag. Chevron war am 7. November erst von dem brasilianischer Ölkonzern Petrobras auf das undichte Bohrloch aufmerksam gemacht worden.

Nach Angaben der Umweltschutzbehörde Ibama waren bis Freitag über 400.000 Liter Öl ins Meer gelaufen. Chevron versucht noch immer das Leck zu schließen und hat 18 Schiffe für die Säuberungsarbeiten im Einsatz. (APA/sda)