Bild nicht mehr verfügbar.

Das Ötztal verzeichnet mehr Nächtigungen als der Österreichschnitt.

Foto: APA

Wien - Tourismusbetriebe, deren Gäste aus vielen verschiedenen Ländern kommen, machen bessere Geschäfte, ergab eine Studie der Österreichischen Hotellerievereinigung (ÖHV). "Egal, ob Nächtigungen, Logisumsätze oder die Zahl der Mitarbeiter im Tourismus: Die internationaleren Destinationen führen klar", so ÖHV-Präsident Sepp Schellhorn. Den besten Gästemix wiesen im Vorjahr die Regionen Zell am See/Kaprun, das Gasteinertal, das Ötztal, das Paznaun sowie der Arlberg auf.

Während in durchschnittlichen Destinationen drei Viertel der Nächtigungen von Gästen aus drei Ländern abhingen, verteilten sie sich in Zell am See/Kaprun auf sieben Märkte, in den anderen auf je fünf. "Was auf den ersten Blick nach viel Aufwand aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als sehr profitabel", so Schellhorn in einer Aussendung am Freitag.

Das Ötztal zum Beispiel verzeichne mit 3,4 Millionen 142 Prozent mehr Nächtigungen als der Österreichschnitt, die Destination Arlberg liege bei den Logisumsätzen um 222 Prozent über dem Mittel und führe auch das Ranking der Mitarbeiterzahlen an. Schellhorn nahm die Studie zum Anlass, um erneut gegen Einsparungen bei der Tourismuswerbung zu poltern: "Das wäre ein Schuss ins eigene Knie." (APA)