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Besonders ergiebig fiel die Marillenernte aus.

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Wien - 2011 war ein gutes Obstjahr in Österreich, die Ernte legte überdurchschnittlich zu: Insgesamt wurden heuer 269.000 Tonnen Tafelobst produziert, womit sowohl das Vorjahresergebnis als auch das langjährige Mittel um 13 Prozent überschritten wurde, teilte die Statistik Austria  mit. Überdurchschnittliche Erntemengen gab es bei Kern- und Steinobst, bei Beerenobst gab es heuer Rückgänge.

Bei Kernobst erhöhte sich die Ernte im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 235.700 Tonnen. Besonders Winteräpfel erreichten mit 223.300 Tonnen ein deutliches Plus (+15 Prozent zu 2010). Mit 15.200 Tonnen war die Steinobsternte um ein Drittel höher als 2010. Besonders stark fiel das Plus in der "Marillenhochburg" Niederösterreich aus, wo mit durchschnittlich 10,5 Tonnen pro Hektar ausnehmend hohe Erträge zu verzeichnen waren.

Die Beerenobst-Ernte ging hingegen um 13 Prozent auf 17.800 Tonnen zurück und lag damit im Bereich des 10-Jahresdurchschnitts. Die Ernte für intensiv produzierte Ananas-Erdbeeren kam auf 14.200 Tonnen, was einem Minus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr und von 4 Prozent gegenüber dem Erntedurchschnitt der letzten 10 Jahre entsprach. Auch bei Ribiseln wurde mit 1.500 Tonnen (-18 Prozent zu 2010) eine stark rückläufige Erntemenge verzeichnet. Nur bei Himbeeren konnte das Vorjahr mit 1.200 Tonnen um 3 Prozent übertroffen werden. (APA)