Seoul - Nach dem Zusammenstoß ihres Fischerboots mit einem Frachter vor der Westküste Südkoreas sind acht Seeleute als vermisst gemeldet worden. Das kleinere Fischerboot mit neun Besatzungsmitgliedern sei Samstag früh kurz nach der Kollision mit dem 2.116-Tonnen-Frachtschiff gesunken, berichtete der Rundfunksender KBS. Der Maschinist des Bootes sei von einem anderen Fischerboot gerettet worden.

Nach Angaben des Geretteten hatte die Crew mit Ausnahme des Kapitäns zum Zeitpunkt des Unfalls geschlafen. An dem Frachter seien so gut wie keine Schäden entstanden, hieß es. Das Unglück geschah vor der Küste der etwa 110 Kilometer südlich von Seoul gelegenen Stadt Taean. Die Küstenwache schickte mehrere Schiffe und einen Hubschrauber zur Unglücksstelle, um nach den Vermissten zu suchen. (APA)